Union Berlin wird seine Heimspiele in der neu geschaffenen Conference League nicht an der Alten Försterei, sondern im Berliner Olympiastadion austragen. Das teilte Vereinspräsident Dirk Zingler den Mitgliedern in einem Brief mit.
"Da aufgrund der Pandemie bei den Playoffs keine Gästefans zugelassen sind, erhält das Heimspiel eine noch größere Bedeutung", schrieb der 56-Jährige und weiter: "Dieses Spiel, die Trainer und Spieler, die es sich erarbeitet haben, unser Verein, ihr als Vereinsmitglieder, hunderttausende Sympathisanten in unserer Stadt und darüber hinaus, verdienen die höchstmögliche Anzahl von Zuschauern."
Zwar besitzt das Stadion an der Alten Försterei ein Fassungsvermögen 22 012 Fans, doch laut den strengen UEFA-Statuten sind bei internationalen Spielen nur Sitzplätze in den Stadien erlaubt. Das würde bei Union eine Reduzierung auf 3617 Besucher bedeuten, da nur auf der Haupttribüne Sitzplätze installiert sind.
Playoff-Spiele im August
"Sollten aus pandemischen Gründen keine oder nur wenige Zuschauer zugelassen werden, bestreiten wir diese Spiele im Stadion An der Alten Försterei", stellte Zingler klar.
Die Eisernen treten am 19. und 26. August in den Playoffs an. Der Gegner wird am 2. August ausgelost.