VAR Christian Dingert nach Homburg - St. Pauli im Interview

Premiere: VAR spricht am Sky Mikro

Von Sky Sport

VAR Christian Dingert bewertet die Grätsche von St. Paulis Ritzka gegen Homburgs Mendler

Mit Christian Dingert hat sich erstmals in Deutschland ein VAR nach einer Partie zu Wort gemeldet. Am Sky Mikro bezog der 43-Jährige auch Stellung zur strittigen Situation um die nicht gegebene Rote Karte im DFB-Pokal-Achtelfinalduell zwischen Homburg und St. Pauli.

Kurz vor der Pause hatte St. Paulis Lars Ritzka Markus Mendler gefoult. Schiedsrichter Martin Petersen ahndete die Aktion mit der Gelben Karte, VAR Dingert intervenierte nicht. (Trotz Slapstick-Gegentor: St. Pauli beendet Homburgs Pokal-Märchen)

Sky Moderator Michael Leopold: Warum war es aus Ihrer Sicht keine Rote Karte?

Christian Dingert: "Die Grundlage ist natürlich erst einmal die Entscheidung des Schiedsrichters. Ich muss dazu sagen, der Schiedsrichter hat das so kommuniziert, wie er es auch gesehen hat - auch gegenüber den Spielern. Der Spieler von St. Pauli geht natürlich ein großes Risiko mit beiden Füßen. Allerdings vom Treffer ist es am Spann und nicht von vorne. Von daher war es für uns noch mit Dunkel-Gelb zu unterstützen. Wenn der Schiedsrichter Rot gegeben hätte, wäre von unserer Seite auch keine Einwände gekommen. Von daher denke ich, dass es so bei diesem Spiel in Ordnung war."

DFB-Pokal, Achtelfinale: St. Pauli setzte sich trotz eines kuriosen Gegentreffers beim saarländischen Regionalligisten mit 4:1 durch und erreichte wie schon vor zwei Jahren das Viertelfinale.

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Leopold: Für Sie noch im Grenzbereich, kein rohes Spiel?

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Dingert: "Absolut. Hohes Risiko, der Ball ist auch mit dabei. Der Treffer am Spann von vorne. Von daher ist es für uns noch ok."

Leopold: Ansonsten gut durchgekommen?

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Dingert: "Wir hatten interessanterweise noch eine andere Situation: das 2:1 für St. Pauli. Da war natürlich die Frage, verlängert der Spieler in der Mitte. Da musste man wirklich einmal die Linien anlegen. Wir haben dann aber gesehen, dass der Spieler hinter dem Ball war. Von daher war das auch alles ok. Ansonsten war es für uns ein normales Spiel mit normalen Anforderungen."

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