Der 1. FC Nürnberg kommt gegen den FC Schalke 04 trotz einer starken Leistung nicht über ein 1:1 hinaus. Eine höchst umstrittene Entscheidung sorgt bei den Gastgebern für Ärger.
In der 43. Minute lag der Ball im Schalker Netz. Nach einer verunglückten Rückgabe von Daniel Caligiuri spritzte FCN-Kapitän Hanno Behrens dazwischen und spitzelte S04-Keeper Alexander Nübel den Ball weg. Der Jubel währte jedoch nur kurz.
Behrens: "Das war ein klares Tor"
Schiedsrichter Robert Kampka verweigerte dem Treffer wegen gestreckten Beins die Anerkennung. Eine Fehlentscheidung, denn in den Wiederholungen wird deutlich, dass Behrens eher am Ball dran ist und Nübel überhaupt nicht berührt. Dementsprechend verärgert zeigten sich die Nürnberger nach dem Schlusspfiff.
"Irgendwo ist es immer gegen uns. Da habe ich keine Worte mehr für. Das ist irgendwo ein bisschen Verarschung", sagte Behrens gegenüber Eurosport. Und weiter: "Man sieht ganz klar: es ist kein Foul, ich berühre den Torwart nicht. Da habe ich kein Verständnis für", schimpfte der 29-Jährige.
Auch bei Club-Trainer Boris Schommers saß der Frust tief: "Ich kann nicht verstehen, wofür wir die Technik besitzen, wenn man in so einer Situation nicht einfach laufen lässt. Man hat ja jederzeit die Möglichkeit, diese Situation über den Videoassistenten zu korrigieren. Das ist eine klare Fehlentscheidung, die uns nicht geholfen hat."