VfL Wolfsburg: Ausbootung von Max Kruse - Lothar Matthäus vermutet Vorfall

"Irgendwas vorgefallen": Kruse-Aus wirft für Matthäus Fragen auf

Von Sky Sport

Max Kruse hat keine Zukunft mehr beim VFL Wolfsburg. Das machte VFL-Trainer Niko Kovac am Sonntag mehr als deutlich. Der Zeitpunkt der Ausbootung des Stürmers ist für Lothar Matthäus und Frank Schmidt aber fraglich.

Die Ausbootung von Max Kruse beim VfL Wolfsburg wird auch bei Sky 90 diskutiert. Lothar Matthäus glaubt, dass es hinter den Kulissen zur Eskalation des Konflikts kam.

Niko Kovac hat die Bundesliga-Karriere von Max Kruse am Samstag nach dem Spiel in Frankfurt kurzerhand für beendet erklärt. Doch die Posse um den Nationalspieler wird den VfL Wolfsburg noch länger beschäftigen.

Am Sonntag reagierte Kruse selbst via Instagram auf seine Ausbootung.

Und unter den Experten wird der Konflikt zwischen dem 34-Jährigen und den "Wölfen" heiß diskutiert.

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Matthäus: "Anscheinend wenig miteinander gesprochen"

Sky Experte Lothar Matthäus wundert vor allem, warum die Wolfsburger nicht vor dem 1. September eine Lösung gefunden haben: "Der Zeitpunkt wirft Fragen auf. Wenn man Kruse nicht mehr braucht, hätte man das ja in der Transferperiode klären können. Dann hätte man eine Einigung gefunden, wenn man miteinander spricht. Aber anscheinend hat man sehr wenig miteinander gesprochen."

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Auch Heidenheims Trainer Frank Schmidt fragte sich bei Sky 90, warum man das Transferfenster verstreichen ließ: "Jeder hat sich über die lange Transferphase beschwert und an dieser Stelle hat man sie nicht genutzt."

Matthäus hat für die plötzliche Ausmusterung Kruses nur eine Erklärung: "Ich gehe davon aus, dass in den letzten zwei, drei Tagen irgendetwas vorgefallen ist."

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Abfindung für Kruse als Lösung?

Dass Kruse und Kovac aber grundsätzlich nicht zusammenpassen, liegt für Matthäus auf der Hand: "Niko Kovac will Spieler, die hundertprozentig austrainiert sind, die laufen, die Gras fressen. Max Kruse ist ein Künstler, ein Genie, auf seine Art und Weise. Ich schaue mir solche Spieler schon gerne an, aber die haben nicht zusammengepasst."

Da Kruse nicht suspendiert ist und weiterhin am Trainingsbetrieb teilnehmen kann, rät Matthäus dazu, den Konflikt möglichst schnell zu beenden - mit finanziellen Mitteln: "Wenn man dem Max eine gute Summe hinlegt, dann ist er weg."

Ansonsten könnte sich die Situation negativ auf die Mannschaft auswirken, so Matthäus: "Dieser tägliche Umgang miteinander ist ein Störfaktor."

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