In der Bundesliga dominierte am Wochenende wieder ein Thema - der Videobeweis. Nun haben die Ex-Nationalspieler Mario Basler und Dietmar Hamann ihre Hilfe angeboten.
Ehemalige Fußballprofis als Ratgeber? Im Zuge der wieder lauter werdenden Videobeweis-Diskussion in der Bundesliga plant der DFB offenbar, die zu engagieren, die früher oft mit den Schiedsrichtern gestritten haben.
Sky Experte Peter Gagelmann befürwortet die Idee, hat aber leichte Zweifel an ihrer Umsetzbarkeit. "Jede Unterstützung ist gut und jeder ist willkommen, aber ich bin gespannt, ob sich jemand meldet", sagte der ehemalige Referee am Dienstag.
Basler und Hamann erklären Bereitschaft
Diese Sorge kann nun ad acta gelegt werden. Gegenüber der Bild-Zeitung haben gleich drei deutsche Ex-Nationalspieler ihre Hilfsbereitschaft signalisiert.
"Ich wäre dabei. Es würde dem Fußball helfen, wenn man Ex-Spieler einbezieht", sagt der frühere Bayern-Profi Mario Basler und führte weiter aus: "Wir sehen aus Spieleraugen sicherlich vieles anders als Schiedsrichter und würden etliches anders bewerten. Ich kann eher beurteilen, ob es Hand oder eine Schwalbe war oder ob es Freistoß geben muss."
VOTING: Können Basler und Co. beim Videobeweis helfen?
Sky Experte Dietmar Hamann schließt sich Basler an. "Wenn da Bedarf bestehen sollte - in welcher Form auch immer - bin ich gerne dazu bereit. Das macht mit Sicherheit Sinn."
Rehmer: "Spannende Überlegung"
Für den 35-fachen Nationalspieler und ehemaligen Hertha-Profi Marko Rehmer ist der DFB-Plan, die Schiedsrichter von ehemaligen Profis schulen zu lassen, eine "spannende Überlegung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es funktioniert. Für mich wäre es durchaus denkbar, mich bei so einem Projekt einzubringen."