Austria Wien hat einem Fan 10.000 Euro bezahlt, damit dieser beim Eröffnungsspiel der neuen Generali-Arena am 13. Juli gegen Borussia Dortmund fernbleibt.
Wie die österreichische Tageszeitung Kurier berichtet, hat Anhänger Alexander C. angeblich seit Jahren Stadionverbot bei den Veilchen. Das Kuriose an der Geschichte: Der Fan finanzierte die neue Arena mit 10.000 Euro mit.
Der Verein hatte via Crowdfunding Spenden für das neue Stadion gesammelt, versprach jedem Mitfinanzierer bei einer Summe ab 5.000 Euro ein Ticket für das Eröffnungsspiel gegen den BVB.
Gericht entscheidet pro Fan
Folgerichtig erhielt Alexander C. zwei Karten, doch die Austria beharrte auf dessen Hausverbot. Der Fall landete vor Gericht - aber die Richter sprachen sich laut dem Blatt in einem Eilverfahren zugunsten des Fans aus.
Dem Austria-Anhänger wurden 10.000 Euro zugesichert. Die beiden Tickets durfte er dennoch behalten, muss diese aber an "unverdächtige Personen" weitergeben. "Die Karten bekommen eine Freundin und ihre Mutter. So eine Bezahlung für das Nichterscheinen im Stadion - das ist wohl weltweit einzigartig", wird Alexander C. zitiert.