Stöger feuern? Ex-Sportdirektor Schmadtke äußert sich

Wie geht es beim 1. FC Köln jetzt weiter?

Von Sky Sport

Lymberopoulos: Beim FC droht ein Domino-Effekt

Nach dem großen Knall Anfang der Woche mit der Trennung von Jörg Schmadtke muss sich der 1. FC Köln nun neu sortieren. Sky Reporter Christopher Lymberopoulos ist vor Ort und kennt die aktuellen Entwicklungen beim Krisen-Klub.

Was nun genau zum Bruch zwischen Vereinsführung und Sportdirektor Schamdkte geführt hat, wird wohl nicht abschließen geklärt werden können. Klar ist aber: Der FC muss nun nach vorne blicken, denn die sportlich prekäre Lage lässt keinen Stillstand zu.

"Nein, ich hatte nicht vor, Peter Stöger zu feuern. Das war kein Thema", sagte der 53-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger am Mittwoch und wies damit entsprechende Medienberichte zurück. "Ich habe vom ersten bis zum letzten Tag zu ihm gehalten, da ich von Peter überzeugt bin. Alles andere entspricht nicht der Wahrheit."

Stöger nun auf sich gestellt

Mit dem Abgang von Schamdtke hat Trainer Peter Stöger sein Schutzschild verloren. Trotz angeblicher Differenzen zwischen den beiden war Schmadtke "derjenige, der immer nach außen gesagt hat: 'Es gibt keine Trainerdiskussion'", betont Sky Reporter Lymberopoulos. Sollte es sportlich nicht bergauf gehen, wird auch Stöger hinterfragt werden.

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Schmadtke erklärt Calmund Gründe der Trennung

Sky Experte Reiner Calmund hat mit Jörg Schmadtke gesprochen und kennt die Hintergründe.

Den vakanten Posten besetzt interimsmäßig nun Jörg Jakobs. "Er hat das auch in Vergangenheit schon gemacht. Er hat ganz eng mit Jörg Schmadtke zusammengearbeitet, bis er dann in die Nachwuchsabteilung gegangen ist", berichtet Lymberopoulos. In Zusammenarbeit mit Stöger wird Jakobs auch die Wintertransfers verantworten.

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Mannschaft nun in der Pflicht

Mit dieser Lösung sehen sich die Kölner vorerst gut aufgestellt. Nun soll in Ruhe nach einem starken neuen Mann gesucht werden. Gehandelt werden dafür zum Beispiel Klaus Allofs, Dietmar Beiersdorfer oder Thomas Eichin.

Mehr Fußball

Die größere Sorge beim FC ist aber die sportliche Krise. Am Abend müssen die Kölner in der zweiten Runde des DFB-Pokal bei Hertha BSC antreten (ab 18 Uhr live auf Sky Sport 3 HD). Da ist es dann die Aufgabe der Mannschaft, ein Zeichen zu setzten.

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