Jörg Schmadtke erklärt Reiner Calmund die Gründe der Trennung vom 1. FC Köln

Kölner Manager sah sich als Belastung

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Calmund: Schmadtke sah sich als Belastung

Auch am Tag nach dem Schmadtke-Beben rätselt die Fußball-Welt: Warum haben sich der 1. FC Köln und der Geschäftsführer getrennt? Sky Experte Reiner Calmund hat mit Jörg Schmadtke gesprochen und kennt die Hintergründe.

"Er hat mir gesagt: 'Calli, ich bin der Auffassung, dass ich zu einer Belastung werde in der Situation für den Verein und auch nicht helfen kann'", berichtet der Sky Experte. "Das war der einzige Grund, warum er gesagt hat: Schluss!"

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Calmund hat auch mit den Kölner Bossen gesprochen, die genauso überrascht waren von der Entscheidung wie der Sky Experte selbst. "Wir waren alle geschockt. Ich kenne die Wertschätzung, die die Leute aus der Vereinsführung und Schmadtke untereinander haben. Auch bedingt durch die letzten guten Jahre", so Calmund, der versucht hat, Schmadtke noch umzustimmen.

"Ich habe ihm gesagt, dass er noch drei Nächte drüber schlafen soll, aber das wollte er nicht. Zudem habe ich ihm versucht klar zu machen, dass jeder mal Fehleinkäufe hat, aber er ist konsequent bei seiner Entscheidung geblieben."

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Keine Differenzen zum Vorstand

Calmund berichtet zudem, dass es Schmadtke im Gespräch mit ihm betonte, dass es keinerlei Differenzen zum Vorstand gab. "Er wollte herausstellen, dass er mit dem kompletten Dreier-Präsidium ein hervorragendes Verhältnis hat und jederzeit mit den Herren einen Kaffee trinken gehen würde", so der 68-Jährige.

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Schmadtke erklärte laut Calmund zudem, dass er sich nach wie vor sicher ist, dass sich Peter Stöger und die Mannschaft aus der Situation befreien. "Wenn er nur ansatzweise Zweifel daran gehabt hätte, hätte er den Arm gehoben und Stöger wäre bei allen Verdiensten beurlaubt worden", berichtet Calmund vom Gespräch mit dem scheidenden Ex-Manager des FC.

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