Ecuador verzichtet in seinem finalen Kader auf Byron Castillo. Wie der ecuadorianische Verband am Dienstag mitteilte, sei der Außenverteidiger aus Angst vor Sanktionen für die Weltmeisterschaft in Katar gestrichen worden.
Wegen Castillos Einsatz in der WM-Qualifikation hatte Ecuador gar der Ausschluss vom Turnier in Katar gedroht, das am Sonntag beginnt. Chile und Peru waren vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas gezogen, weil sie die Spielberechtigung Castillos anzweifeln.
Ecuador befürchtete Konsequnzen
Der Internationale Sportgerichtshof hatte geurteilt, dass Ecuador in Katar starten darf. Da der ecuadorianische Verband FEF aber durch die Verwendung eines Dokumentes mit falschen Angaben gegen Artikel 21 des FIFA-Regelwerks verstoßen habe, wurde eine Geldstrafe in Höhe von 100 000 Schweizer Franken verhängt. Zudem startet Ecuador bei der nächsten WM-Qualifikation mit einem Abzug von drei Punkten. Demnach sollen die Informationen zu Castillos Geburtsdatum und -ort nicht der Wahrheit entsprechen.
Da sich die FEF keiner Schuld bewusst ist, hatte der Verband Sorge, dass Castillo mit denselben Daten in Katar schwerwiegende Konsequenzen zu spüren bekommen hätte. Ecuador bestreitet am Sonntag das WM-Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Katar.
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