WM 2022: Jose Maria Gimenez droht offenbar XXL-Sperre

Nach Ausraster: Uruguay-Star droht offenbar XXL-Sperre

Uruguay-Star Jose Maria Gimenez (l.) ging nach dem Sieg gegen Ghana den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert (r.) an.
Image: Uruguay-Star Jose Maria Gimenez (l.) ging nach dem Sieg gegen Ghana den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert (r.) an.

Nach dem bitteren WM-Aus in der Vorrunde lagen bei den Akteuren von Uruguay die Nerven blank. Jose Maria Gimenez könnte nun noch ein empfindliches Nachspiel drohen.

Beim 2:0-Sieg gegen Ghana fehlte den Südamerikanern am Ende genau ein Tor für das Achtelfinale, weil Südkorea 2:1 gegen Portugal gewonnen hatte. Ein Tor, um das sich Uruguay vom deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert betrogen sah.

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Der Grund: Die Celeste fühlte sich "um zwei klare Elfmeter beraubt", wie Abwehrspieler Diego Godin beklagte.

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Erst hatte Ghanas Daniel Amartey (57.) robust gegen Liverpool-Star Darwin Nunez geklärt, ehe in der Nachspielzeit Alidu Seidu Edinson Cavani an der Wade traf und jener zu Fall kam. In der ersten Szene sah Siebert nach Ansicht der Videobilder den Ball gespielt, die Szene um Cavani schaute sich der Deutsche jedoch nicht mehr selbst an.

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Gimenez trifft FIFA-Offiziellen am Kopf

Die Folge: Siebert wurde er nach dem Schlusspfiff von wutentbrannten Uruguayern um Cavani und Jose Maria Gimenez angegangen. "Eine Bande von Dieben, das sind sie", schimpfte Gimenez noch auf dem Feld und ließ einige nicht jugendfreie Beleidigungen folgen. Dem Atletico-Star könnte nun noch ein Nachspiel drohen und zwar nicht nur aufgrund seiner verbalen Entgleisungen, die bereits mit einer Drei-Spiele-Sperre belangt werden könnten.

Der Verteidiger traf bei einer Rudelbildung auch noch einen FIFA-Offiziellen mit dem Ellenbogen am Kopf. Nach Angaben der Mundo Deportivo könnte Gimenez sogar bis zu 15 Spiele gesperrt werden, sollte Siebert den Schlag in den Spielbericht oder in einen Sonderbericht aufgenommen haben. Ob das geschehen ist, ist bislang allerdings noch unklar.

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