Das Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino in New York fand auf Anregung des südamerikanischen Kontinentalverbandes statt.
"Wir glauben an eine historische WM 2030", teilte CONMEBOL-Präsident Alejandro Domínguez nach den Gesprächen im Trump Tower mit.
Die Staatspräsidenten von Paraguay (Santiago Peña) und Uruguay (Yamandu Orsi) warben bei dem Treffen ebenso für die Idee einer Aufblähung wie die Chefs der nationalen Verbände aus Argentinien, Paraguay und Uruguay. Argentiniens Staatspräsident Javier Milei war wegen Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump verhindert.
WM erstmals mit 128 Spielen?
Der Vorschlag aus Südamerika liegt bereits seit März auf dem Tisch. "Wir rufen dazu auf, groß zu träumen. Denn wenn Fußball von allen gelebt wird, ist das Fest wahrhaft global", schrieb Domínguez weiter.
Sollte der Vorstoß Erfolg haben, würde die WM erstmals 128 Spiele umfassen. Nach dem bisherigen Plan soll das Turnier zum 100-jährigen WM-Jubiläum lediglich jeweils ein Spiel in Uruguay, Argentinien und Paraguay umfassen, während die übrigen Begegnungen auf die Hauptgastgeber Spanien, Portugal und Marokko verteilt werden sollen.
Kritik kommt aus Europa
Vor allem aus Europa hatte es zuletzt deutliche Kritik an den Plänen gegeben. Schon die Männer-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wird erstmals mit 48 Mannschaften ausgetragen.
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