Die nordrhein-westfälische Polizei hat nach Angaben des Innenministeriums gewaltbereite deutsche Hooligans vor einer Reise zur Fußball-WM in Russland gewarnt.
Das berichtet die Rheinische Post. Demnach seien bei insgesamt 105 Hooligans Gefährderansprachen durchgeführt und für sieben Personen Ausreiseuntersagungen erwirkt worden.
"Jede polizeiliche Maßnahme erfolgt dabei nach Einzelfallprüfung und in Abhängigkeit der Lagebeurteilung sowie im Rahmen aller rechtlichen Möglichkeiten", sagte eine Sprecherin von NRW-Innenminister Herbert Reul der Rheinischen Post.
Russische Pyrotechnik wie Handgranaten
Erich Rettinghaus, NRW-Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, ergänzte: "Die osteuropäischen Hooligans sind ein ganz anderes Kaliber und verfügen über ein hohes Gewaltpotenzial. Sie besitzen zum Beispiel Pyrotechnik, die von der Wucht her wie kleine Handgranaten sind." (sid)