Eberl spricht über Rangnick-Absage: "Überraschend für uns"
04.05.2024 | 15:41 Uhr
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat sich vor dem Südschlager beim VfB Stuttgart (live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga und in der Original Sky Konferenz) erstmals zur Absage von Ralf Rangnick geäußert und sich kämpferisch gezeigt.
"Es hat ein Mensch eine Entscheidung in seinem Leben gefällt und ja: Es war im Endeffekt überraschend für uns", betonte Eberl am Sky Mikro. "Es ist, wie es ist und jetzt geht es weiter." Eine Rangnick-Zusage am Montag wollte er nicht kommentieren: "Darüber möchte ich gar nicht mehr reden. Es ist vorbei. Es ist ein Kandidat, den wir sehr, sehr gerne bei Bayern gesehen hätten."
Rangnick entschied sich allerdings pro ÖFB und möchte mit Österreich die UEFA EURO 2024™ in Deutschland spielen. "Dafür wünschen wir ihm alles Gute und das ist im Leben so", sagte Eberl. Schon zuvor hatten sich mit Xabi Alonso (bleibt in Leverkusen) und Julian Nagelsmann (verlängerte beim DFB) zwei Wunschlösungen gegen den deutschen Rekordmeister entschieden.
Nun sollen andere Türen aufgehen. "Das [einen Trainer zu finden] war die Aufgabe, die wir von Anfang an hatten. Als ich im März anfing, hieß es schon, ich muss einen neuen Trainer suchen. Das haben wir sehr, sehr intensiv getan. Das versuchen wir sehr, sehr zuverlässig, sehr, sehr gewissenhaft zu lösen", führte Bayerns Sportvorstand aus. "Wir haben immer gesagt, dass wir es so schnell wie möglich versuchen, aber dann eben auch so passend wie möglich. Und wenn dann eben ein Kandidat absagt, den wir sehr gerne gehabt hätten, dann müssen wir eben ein Stück weit weiter Gespräche führen. Aber wir werden den richtigen Trainer finden."
Mangelnde Attraktivität ist für Eberl kein Argument: "Wenn sich jeder Experte, jede Zeitung, jede Wald-Wiesenzeitung darauf stürzt, über das Thema von Bayern zu schreiben, sieht man, wie attraktiv Bayern noch ist." Auf Namen wie Julen Lopetegui, der nach exklusiven Sky Informationen vom FCB angefragt wurde, wollte er auf Nachfrage nicht weiter eingehen.
"Wir versuchen, ruhig zu bleiben. Bei uns gab es immer Konsens bei Entscheidungen, die wir bisher getroffen haben und das wird weiter so bleiben", betonte Eberl. "Am 15. Juli ist Trainingsstart. Dann sollte er auf dem Platz stehen", scherzte der Funktionär abschließend.
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