Watu-was? Kurz vor der WM-Abreise: Sky zeigt das DFB-Quartier in Russland

Watutinki folgt auf Campo Bahia

  1. Nach drei Tagen Erholung bricht die deutsche Nationalmannschaft am Dienstag nach Russland auf.  In Watutinki findet man Plattenbauten, aber keine Strandatmosphäre wie vor vier Jahren in Brasilien. Sky zeigt die Bilder des WM-Quartiers.
    Image: Nach drei Tagen Erholung bricht die deutsche Nationalmannschaft am Dienstag zur WM nach Russland auf. In Watutinki findet man Plattenbauten, aber keine Strandatmosphäre wie vor vier Jahren in Brasilien. Sky zeigt die Bilder des WM-Quartiers. © DPA pa
  2. Das „Campo Bahia“, WM-Quartier von 2014: „war klasse, eine Oase der Ausgeglichenheit", sagt Löw, "jetzt haben wir andere Verhältnisse." 
Die Unterkunft in Brasilien war sehr ruhig und idyllisch. Sie war ein Garant für den Titelgewinn in Südamerika. Ein Ort an dem sich das gesamte Team wohlfühlte und sich zu einer Einheit formte.
    Image: Das 'Campo Bahia', WM-Quartier von 2014 'war klasse, eine Oase der Ausgeglichenheit', sagte Löw, 'jetzt haben wir andere Verhältnisse.' Die Unterkunft in Brasilien war sehr ruhig und idyllisch. Sie war ein Garant für den Titelgewinn in Südamerika.  © DPA pa
  3. Knapp 10.000 Menschen leben im Moskauer Vorort „Watutinki“ wo das DFB-Team während der WM verweilen. Die Stadt liegt umweit des Flusses Desna und kanpp 40 Kilometer südlich der russischen Hauptstadt. „Kein Campo Bahia“, wird der Bundestrainer zitiert.
    Image: 10.000 Seelen-Vorort Watutinki wirkt da schon anders. Knapp 40 Kilometer südlich von Moskau ist von Idylle, vor allem im Winter, nicht unbedingt etwas zu erkennen. Andere Verhältnisse als in Brasilien, das wird schnell klar. © DPA pa
  4. Das wird schon bei der Anfahrt klar: Zwölf- bis 17-stöckige Hochhäuser reihen sich an der sechsspurigen Straße wie Bauklötze aneinander. "Jammern gilt nicht", sagt Löw, "wenn man anfängt zu lamentieren, verliert man nur Energie." Zumal die Fußball-Nationalmannschaft "nicht zum Urlaub" nach Russland fliege, wie DFB-Direktor Oliver Bierhoff assistiert, "sondern, um das Turnier zu gewinnen."
    Image: In der früheren Garnisonsstadt reihen sich 12- bis 17-stöckige Hochhäuser wie Bauklötze aneinander. © DPA pa
  5. Löws Lieblingsziel wäre Sotschi gewesen. Dort weilte der DFB-Tross schon während des Confed-Cups. Dies hätte aber, vor allem in der K.O.-Phase, für mehr Reisestress gesorgt.
    Image: Löws Lieblingsziel wäre Sotschi gewesen. Dort weilte der DFB-Tross schon während des Confed-Cups. Dies hätte aber, vor allem in der K.O.-Phase, für mehr Reisestress gesorgt. © Getty
  6. Nun also Watutinki, genauer gesagt die Anlage 'Ozdorowitelnij Komplex'.  'Hier haben wir optimale Voraussetzungen', sagt DFB-Manager Oliver Bierhoff.
    Image: Nun also Watutinki, genauer gesagt die Anlage 'Ozdorowitelnij Komplex'. 'Hier haben wir optimale Voraussetzungen', sagt DFB-Manager Oliver Bierhoff. © Imago
  7. Löws Lieblingsziel wäre Sotschi gewesen. Dort weilte der DFB-Tross schon während des Confed-Cups. Dies hätte aber, vor allem in der K.O.-Phase, für mehr Reisestress gesorgt. 

Ganz im Gegenteil zu Watutinki: 30 Minuten zum Flughafen Wnukowo (Bild),, 45 Minuten zum Luschniki-Stadion und nur ein Katzensprung zum Trainingsgelände von ZSKA Moskau.
    Image: Für das diesjährige WM-Quartier gilt: Effizienz geht vor Idylle. Kurze Wege zum Flughafen Wnukowo (Bild), zum Trainingsgelände von ZSKA und ins Luschniki Stadion, sollen den Reisestress minimieren.  © DPA pa
  8. Lushniki-Stadion
    Image: Das Luschniki Stadion in Moskau fasst 81.000 Zuschuer. Dort finden u.a. das DFB-Auftaktspiel gegen Mexiko und das Finale statt. © Getty
  9. Dem DFB stehen in zwei viergeschössigen Abschnitten, 72 Zimmer zur Verfügung. Der Complex gehört dem russischen Außenministerium.
    Image: Dem DFB stehen im aktuellen Quartier zwei viergeschössige Abschnitte mit 72 Zimmern zur Verfügung. Von innen macht die Anlage, die dem russischen Außenministerium gehört, einen luxuriösen Eindruck. © Imago
  10. Die Lobby des Hauptgebäudes: Hier trifft Sowjetkitsch auf Casino-Flair. Marmortreppen und vergoldete Säulen prägen den Eingangsbereich. Im ersten Stock gibt es eine Galerie mit prominenten Gästen, auch Präsident Wldamir Putin war schon zu Gast.
    Image: Die Lobby des Hauptgebäudes verströmt Casino-Flair. Marmortreppen und vergoldete Säulen prägen den Eingangsbereich. Im ersten Stock gibt es eine Galerie mit prominenten Gästen, auch Präsident Wldamir Putin war schon zu Gast. © DPA pa
  11. Hinter einem bis zu viereinhalb Meter hohen Metallzaun fehlt es der Mannschaft an nichts. Großzügiger Wellness-Bereich mit Pool ist im Hotel integriert. Optimale Bedingungen für eine schnelle Regeneration.
    Image: Hinter einem bis zu viereinhalb Meter hohen Metallzaun fehlt es der Mannschaft an nichts. Großzügiger Wellness-Bereich mit Pool ist im Hotel integriert. Optimale Bedingungen für eine schnelle Regeneration. © Imago
  12. Fazit: Außen pfui, innen hui. Kein Campo Bahia aber hier wird sich der DFB-Tross trotzdem wohlfühlen. Hoffen wir das ein „Geist von Watutinki“ beschworen werden kann und mit tollem Teamgeist der WM-Titel verteidigt wird.
    Image: Fazit: Kein Campo Bahia, aber hier wird sich der DFB-Tross trotzdem wohlfühlen. Vielleicht trägt der 'Geist von Watutinki' das DFB-Team zum fünften WM-Titel... © Imago