Es hat schon Fußballspieler gegeben, die sich mit ihren Teamkollegen wie zehnjährige Autogrammjäger um ein Trikot von Lionel Messi gestritten haben. Anders Ante Rebic. Der Stürmer von Eintracht Frankfurt wollte nach Kroatiens 3:0-Sieg gegen Argentinien das Hemd des argentinischen Superstars nicht haben.
Seine Begründung dafür ist kurios: Er habe sich über das mangelnde Fairplay der Südamerikaner geärgert, meinte der Bundesligaprofi.
Dabei habe er vor dem Spiel noch auf das Andenken spekuliert. "Ich hatte vorher geplant, das Trikot von Messi für einen guten Freund zu besorgen, der ein großer Bewunderer von ihm ist", erzählte Rebic in einem Interview mit goal.hr: "Aber die Argentinier haben einen solch schlechten Eindruck hinterlassen, dass ich das Trikot nicht mehr haben wollte." (Argentiniens entscheidendes Gruppenspiel gegen Nigeria am Dienstag ab 19:45 Uhr LIVE auf Sky UHD.)
Die Spieler des Vizeweltmeisters hätten ihn "unangenehm überrascht" mit ihrem Verhalten und dem fehlenden Fairplay. Von ihren Provokationen ganz zu schweigen", so Rebic, der das Tor zur 1:0-Führung erzielt hatte. Man müsse als Profi "auch verlieren können und am Ende dem Sieger gratulieren können."
Allerdings hatte sich Rebic selbst gegen die Argentinier auch nicht immer als vorbildlicher Sportsmann gezeigt, sich mehrere Fouls geleistet und in der 39. Minute die Gelbe Karte gesehen.