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VfL Bochum - FC St. Pauli. 2. Bundesliga.

Vonovia RuhrstadionZuschauer27.350.

VfL Bochum 0

    FC St. Pauli 1

    • C Buchtmann (65. minute)

    Bochums Riemann tobt nach Niederlage gegen St. Pauli

    Gelungenes Debüt für Janßen

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    Riemann: Manche haben nur für 60 Minuten Luft

    Traumstart für den FC St. Pauli, Frust in Bochum: Die Hamburger gewannen unter ihrem neuen Trainer Olaf Janßen zum Saisonauftakt beim VfL Bochum 1:0. Die Bochumer müssen dagegen eine bittere Pille schlucken.

    Vor 27.350 Zuschauern verdarb Christopher Buchtmann in der 65. Minute die Pflichtspiel-Premiere des neuen Trainers Ismail Atalan auf der VfL-Bank. Der frühere Lotte-Coach hatte erst am 11. Juli Gertjan Verbeek als Chefcoach bei den Westfalen abgelöst.

    Bochums Schlussmann Manuel Riemann war nach der Niederlage sichtlich bedient. "Es war bis auf 15 Minuten nicht das, was wir uns alle vorgestellt haben. Das war nix, wirklich gar nix. Wir haben gesagt, wir wollen oben mitspielen, wenn nicht sogar aufsteigen. Dann muss ich sagen, ist das absolut viel zu wenig. Uns ist die Luft ausgegangen. Es gibt ein paar, die 90 Minuten laufen. Wir haben aber auch ein paar Spieler dabei, die nach 60 Minuten nicht mehr können.", schimpft der Keeper bei Sky.

    Der 28-Jährige geht mit seinen Mitspielern hart ins Gericht. Auf die Frage, ob der Rucksack für einige VfL-Profis zu groß war verneint er vehement. "Dann sind sie hier falsch. Wir haben vorher gesagt, dass wir aufsteigen wollen, dann hätten sie sich was anderes überlegen müssen", so Riemann.

    Trainer Atalan sprach von "einer schlechten ersten und einer guten zweiten Halbzeit. In der ersten hätten wir zurückliegen können, in der zweiten müssen wir in Führung gehen und kassieren das Gegentor." Mut macht ihm sein Gegner: "Bochum wird am Ende der Saison sehr weit oben landen, denke ich", sagte St.Pauli-Coach Janßen bei Sky.

    Nur Buchtmann trifft

    Atalan setzte in seiner Startformation auf die beiden Neuzugänge Danilo und Dimitrios Diamantakos. Sowohl der Brasilianer als auch der Grieche offenbarten aber noch einige Anpassungsschwierigkeiten. Bei den Gästen aus Hamburg spielte in Angreifer Sami Allagui, der von Hertha BSC an die Elbe gewechselt war, nur ein Neuzugang von Beginn an.

    Provokante Gästebank in Bochum
    Provokante Gästebank in Bochum

    Pünktlich zum Auftakt der 2. Bundesliga präsentiert der VfL Bochum seine neuen Trainerbänke.

    Vor der Pause sahen die Fans eine nahezu ausgeglichen Partie mit leichten Vorteilen für die Hamburger, die auch die erste gute Möglichkeit hatten. Kapitän Bernd Nehrig scheiterte in der dritten Minute aber aus aussichtsreicher Position an VfL-Torwart Manuel Riemann. Der VfL hätte seinerseits in der 31. Minute in Führung gehen können, aber Gäste-Keeper Robin Himmelmann verhinderte mit einer guten Parade gegen Thomas Eisfeld einen Rückstand seiner Mannschaft.

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    Himmelmann hält den Sieg fest

    Auf der anderen Seite sorgte der ehemalige Erstligaprofi Allagui immer wieder für Unruhe in der VfL-Defensive. In der 37. Minute zwang der frühere Mainzer und Berliner Riemann zu einer Glanztat. Kurz vor der Pause verletzte sich Allagui bei einem Zusammenprall mit dem Bochumer Schlussmann, konnte aber nach kurzer Behandlungspause weitermachen.

    Liveblog: St. Pauli kontert Bochum aus
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    Während der VfL Bochum einige Chancen vergibt, schlagen die Hamburger eiskalt zu. Hier gibt es nochmal alle Highlights.

    Nach dem Seitenwechsel kam Bochum besser aus den Startlöchern und hatte erneut durch Eisfeld in der 50. Minute eine hervorragende Chance, die aber wiederum der starke Himmelmann zunichte machte, der auch elf Minuten später gegen Diamantakos zur Stelle war. St. Pauli blieb seinerseits aber ruhig und bei Kontern stets gefährlich und wurde bei seiner Führung durch Buchtmann, die Allagui glänzend vorbereitete, für sein Geduld belohnt.

    Bochum mühte sich anschließend zwar nach Kräften, fand gegen die gut organisierte Hintermannschaft der Gäste aber kein Durchkommen mehr. St. Pauli verlegte sich in der Schlussphase vornehmlich auf die Abwehrarbeit und rettete den schmeichelhaften, aber nicht unverdienten Dreier über die Zeit.

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