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Eintracht Frankfurt - SV Darmstadt 98. DFB-Pokal 3. Runde.

Commerzbank-ArenaZuschauer49.500.

Eintracht Frankfurt 4

  • R Kolo Muani (6. minute, 90. minute)
  • R Borré (44. minute)
  • D Kamada (62. minute)

SV Darmstadt 98 2

  • M Honsak (29. minute, 31. minute)

DFB-Pokal: Eintracht Frankfurt gewinnt Hessenderby gegen Darmstadt 98

Mit Spektakel ins Viertelfinale! Kolo Muani überragt bei Derby-Sieg

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DFB-Pokal, Achtelfinale: Mit zwei Toren und einer Vorlage ist Randal Kolo Muani der Mann des Abend. Der Franzose hat damit maßgeblichen Anteil am Weiterkommen der Eintracht gegen starke Darmstädter.

Ein packender DFB-Pokalfight, unerwartete Wendungen - und ein Erfolg des Favoriten: Eintracht Frankfurt hat den Angriff des aufmüpfigen Nachbarn Darmstadt 98 mit Mühe abgewehrt.

Im brisanten Hessen-Derby setzte sich der Champions-League-Achtelfinalist auch dank des Doppelpackers Randal Kolo Muani mit 4:2 (2:2) gegen den teils furios aufspielenden Zweitliga-Spitzenreiter durch und zog ins Viertelfinale ein.

Der erneut starke Vizeweltmeister Kolo Muani (6./90.), Rafael Borre (44.) sowie Daichi Kamada (62.) schossen das Team von Trainer Oliver Glasner in die nächste Runde - und beendeten in einem Duell auf Augenhöhe in hitziger Atmosphäre die Erfolgsserie der Lilien. Für Darmstadt war es nach 20 Spielen die erste Niederlage, Mathias Honsak (29./31.) hatte die Gäste kurzzeitig von der Überraschung träumen lassen.

"Ich schaffe es immer besser, meine Qualitäten auszuspielen. Meine Teamkollegen setzen mich auch richtig gut ein und finden mich immer wieder, wenn ich in die Tiefe laufe", meinte SGE-Torjäger Kolo Muani, der nach Abpfiff zum Man of the Match gewählt wurde, am Sky Mikrofon.

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Honsak gelingt Darmstädter Doppelschlag

Eine ganze Region hatte sich auf ein Spiel gefreut, "das elektrisiert", so beschrieb es Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht - nur 30 Kilometer liegen zwischen den beiden Städten. Im Vorfeld sorgten jedoch die Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer für Wirbel, dagegen war zu befürchteten Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern zunächst nichts bekannt.

Auf den Rängen ging es stimmungsvoll zu, auf dem Rasen dominierte Frankfurt zu Beginn - vor allem dank Kolo Muani. Der Franzose traf früh sehenswert per Kopf. Dass die Eintracht das Spiel nicht schon in der Anfangsphase entschied, lag einzig an der mangelnden Kaltschnäuzigkeit von Borre (11.) und Mario Götze (23.).

Ohne den verletzten Jesper Lindström, dafür mit Sebastian Rode in der Startelf hatte die SGE eigentlich alles im Griff. Nach einem Fehlpass des Kapitäns blieb der Darmstädter Honsak aber eiskalt, machte nur zwei Minuten später den Doppelschlag perfekt - und eröffnete damit ein umkämpftes Pokalspiel.

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Eintracht Frankfurt im Pokal-Achtelfinale gegen den SV Darmstadt 98.
Image: Eintracht Frankfurt im Pokal-Achtelfinale gegen den SV Darmstadt 98.  © DPA pa

Frankfurt dreht Hessenderby wieder

So ging es auch weiter für die Lilien, die in der Runde zuvor Borussia Mönchengladbach rausgeworfen (2:1) hatten. Phillip Tietz (39.) verpasste aus bester Position gar den dritten Treffer binnen weniger Minuten, was Borre auf der Gegenseite bestrafte. Der Lindström-Ersatz vollendete, nachdem die Eintracht von einem Darmstädter Ballverlust profitiert hatte.

"Speziell die Drei da vorne: Kolo Muani, Götze und Borre sind sehr schwer zu verteidigen. Das ist noch mal ein anderes Tempo, eine andere Qualität, vor die wir nicht jede Woche gestellt werden", sagte Darmstadts Christoph Zimmermann bei Sky anerkennend über die Stärke des Gegners.

Viel Pyrotechnik auf den Tribünen eröffnete den zweiten Durchgang, in dem sich die Rivalen weiter nichts schenkten. Nach einigen Warnschüssen auf beiden Seiten setzte Kamada den Ball von der Strafraumkante trocken ins Tor, vorbereitet hatte der erneut auffällige Kolo Muani.

Darmstadt gab aber keineswegs auf. Zunächst traf Tietz (65.) den Pfosten, nur wenig später parierte Eintracht-Keeper Kevin Trapp überragend gegen Tobias Kempe (66.), beim Nachschuss ins Tor stand Marvin Mehlem im Abseits. Bis in die Schlussminuten blieb die Partie umkämpft, erst Kolo Muani machte alles klar.

SID

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