Paris: Deutsches Trio um Kaymer verpasst den Cut

Schwerer Rückschlag für Kaymer

Für Martin Kaymer (r.) und Maximilian Kieffer (l.) läuft es in Paris nicht gut. Beide müssen nach zwei Tagen ihre Koffer packen.
Image: Für Martin Kaymer (r.) und Maximilian Kieffer (l.) läuft es in Paris nicht gut. Beide müssen nach zwei Tagen ihre Koffer packen.  © DPA pa

Fünf Tage nach seinem zweiten Platz beim Heimspiel in Pulheim hat der deutsche Topgolfer Martin Kaymer im Kampf um einen Platz im europäischen Ryder-Cup-Team einen Rückschlag erlitten.

Wie auch seine rheinischen Kollegen Maximilian Kieffer (Düsseldorf) und Marcel Siem (Ratingen) scheiterte der 33-Jährige aus Mettmann bei der French Open in Paris deutlich am Cut nach zwei Runden. Kaymer hatte das Turnier 2009 gewonnen.

Auf dem Par-71-Kurs im Club Le Golf National, Ende September auch Schauplatz des traditionellen Kontinentalvergleichs gegen Titelverteidiger USA, benötigte Kaymer 153 Schläge (77+76) und lag damit auf dem Leaderboard abgeschlagen in hinteren Regionen. Kieffer, der vor Wochenfrist in Pulheim Zwölfter war, benötigte wie Marcel Siem, Turniersieger von 2012, zwei Schläge weniger als der ehemalige Weltranglistenerste (75+76). Der Cut lag bei 146 Schlägen. Spitzenreiter bei Halbzeit war der Schwede Marcus Kinhult mit 136 Schlägen.

Kaymer verpasst Heimsieg bei den BMW Open
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Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer hat seinen zweiten Heimsieg nach einem Blackout am vorletzten Loch verpasst und muss weiter auf seinen ersten Tour-Triumph seit vier Jahren warten.

Kaymers Ryder-Cup-Teilnahme wackelt

Als die beiden deutschen Profis bereits im Klubhaus waren, befanden sich zahlreiche Spieler noch auf ihrer Runde. Darunter befand sich auch der Ratinger Marcel Siem, der aber bei Halbzeit seiner Runde ebenfalls unter der Cutlinie befand. Spitzenreiter im Klubhaus war zu diesem Zeitpunkt der Schwede Marcus Kinhult (136).

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Martin Kaymer hatte sich nach Platz zwei bei der BMW Open in Pulheim optimistisch geäußert, im Rennen um einen Platz im zwölfköpfigen Ryder-Cup-Team noch punkten zu können. Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit, von Kapitän Thomas Björn eine der vier Wildcards zu erhalten. Dazu allerdings müsste sich der zweimalige Major-Gewinner in sehr guter Form präsentieren. In Paris war dies Kaymer nicht. (sid)