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Von 0 auf 100 - Koepkas Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung

118. US Open in Shinnecock Hills

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US Open Tag 4: Koepka verteidigt Titel - Fleetwood mit Rekord

"Es war die Woche nach der Masters", erinnert sich Koepkas Caddie Rick Elliott, "als ich bei ihm in Jupiter vorbeischaute und ich traute meinen Augen nicht. Er schlug Bälle und trainierte wie eh und je." Diese Geschichte musste Elliott nach der erfolgreichen Titelverteidigung seines Arbeitgebers immer wieder erzählen.

Vorangegangen war eine Auszeit von Brooks Koepka von dreieinhalb Monaten in der er eine Handgelenksverletzung auskurieren musste. In dieser Zeit entwickelte sich der 28-Jährige von einem golfbegeisterten Spieler in einen golfverrückten, wie er selber sagte.

"Ich spürte in dieser Auszeit, wie ich Golf vermisste, ich spürte, dass ich ohne nicht leben kann. Als ich Patrick Reed das Masters im TV gewinnen sah, fing ich an, ab dem nächsten Tag wieder zu trainieren." Koepka arbeitete auf die Titelverteidigung in Shinnecock Hills hin. Vor allem die 66er Runde am zweiten Tag brachte ihn zurück ins Geschäft. Mit der 72 am Samstag blieb er im Rennen und legte am Sonntag eine starke 68er Runde nach.

US Open: Koepka verteidigt Titel - Fleetwood stellt Rekord ein
US Open: Koepka verteidigt Titel - Fleetwood stellt Rekord ein

Brooks Koepka hat bei der 118. US Open auf Long Island erneut triumphiert. Der 28 Jahre alte Amerikaner verteidigte seinen Titel als erster Spieler seit Curtis Strange (1988 und 1989) erfolgreich.

Und er gab zu, von Flightpartner und Freund Dustin Johnson zusätzlich motiviert gewesen zu sein. Obwohl die beiden Kontrahenten in der Finalrunde kein Wort miteinander redeten, entwickelte sich ein positives Momentum. Noch vor der Runde arbeiteten die beiden zusammen auf der Range, immerhin haben sie mit Joey Diovisalvy den selben Trainer. Koepkas erfolgreiche Titelverteidigung ist übrigens die erste bei einer US Open seit fast drei Jahrzehnten. Zuletzt gelang dies Curtis Strange 1988/89.

Überragender Fleetwood sorgt für Spannung

Im Vorfeld der Finalrunde war heiß diskutiert worden, wer der nächste US Open Champion werden würde. Die Wenigsten rechneten wohl mit einer derartigen Aufholjagd von Tommy Fleetwood. Der beste Europäer des letzten Jahres aus Southampton egalisierte mit 63 Schlägen die niedrigste Runde, die je bei einer US Open gespielt wurde und wartete mit einem Gesamtscore von zwei über Par als Führender im Clubhaus auf die weitere Entwicklung auf dem Platz.

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Erst mit einem weiteren Birdie an Loch 16 erarbeitete sich Koepka einen Vorsprung von zwei Schlägen auf den Engländer. Selbst ein Bogey an der 18 reichte schließlich für den Amerikaner zur erfolgreichen Titelverteidigung.

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