In einem dramatischen Handball-Fight setzen sich die Füchse Berlin mit 37:35 nach Verlängerung gegen die Rhein-Neckar Löwen durch.
Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen ist im Viertelfinale des DHB-Pokals nach einem Krimi gescheitert. Die Mannheimer unterlagen mit 35:37 (30:30, 17:14) nach Verlängerung bei den Füchsen Berlin, die Rekordsieger THW Kiel ins Final Four folgten.
Jacobsen am Sky Mikro enttäuscht
"Wir sind sehr enttäuscht, dass wir raus sind. Leider hat Silvio Heinevetter zum Schluss ein paar Bälle gehalten, die den Unterschied ausgemacht haben", sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen bei Sky.
In einer ausgeglichenen Partie gelang den Gästen kurz vor der Pause ein 4:0-Lauf, doch die Berliner erholten sich von dem Rückschlag und kämpften sich im zweiten Durchgang zurück. Routinier Hans Lindberg traf in der Schlusssekunde per Siebenmeter zum Ausgleich.
Heinevetter macht den Unterschied
In der Verlängerung machte Berlins Torhüter Silvio Heinevetter den Unterschied, dem Nationalspieler gelangen drei Paraden. Aufseiten der Gäste zeigte Mads Mensah Larsen mit acht Toren eine starke Leistung.
Füchse Berlin - Rhein-Neckar Löwen 37:35 (30:30, 14:17). - Tore: Drux (7), Elisson (7), Lindberg (7/6), Holm (4), Wiede (3), Zachrisson (2), Simak (2/1), Koch (2), Marsenic (2), Schmidt (1) für Berlin - Larsen (10), Tollbring (8/3), Schmid (7), Kohlbacher (4), Grötzki (2), Petersson (2), Guardiola (1), Nielsen (1) für Rhein-Neckar. - Zuschauer: 6405
Auch Hannover in Hamburg dabei
Am späteren Abend folgte die TSV Hannover-Burgdorf den Füchsen ins Halbfinale. Die Recken setzten sich in heimischer Halle mit 33:29 gegen den HC Erlangen durch. Der vierte Halbfinalist wird am Mittwoch (19.00 Uhr) zwischen dem SC Magdeburg und Frisch Auf Göppingen ermittelt. Das Final Four wird am 6. und 7. April 2019 in Hamburg ausgetragen. (sid)