Magdeburg zurück in der Erfolgsspur, Topspiel-Niederlage für den THW Kiel: Die deutschen Handball-Schwergewichte erlebten am Donnerstag in der Champions League unterschiedliche Gefühlswelten.
Während der deutsche Meister SC Magdeburg mit 33:27 (17:16) gegen den polnischen Vizemeister Wisla Plock siegte, verlor Kiel ein hochklassiges Tor-Spektakel beim polnischen Serienmeister Vive Kielce mit 37:40 (19:19).
Der SCM festigte eine Woche nach der herben 22:29-Pleite gegen das Starensemble von Paris St. Germain durch den dritten Erfolg im vierten Spiel Rang drei der Gruppe A. Der THW lieferte sich einen Krimi mit dem letztjährigen Finalisten, der starke Nationaltorhüter Andreas Wolff machte den Norddeutschen das Leben mit 16 Paraden schwer. Für den THW, der in Eric Johansson (9 Tore) seinen besten Werfer hatte, war es bereits die zweite Niederlage im vierten Spiel.
Magdeburg dreht in der zweiten Halbzeit auf
Die Magdeburger hatten nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge auch mit den Polen zunächst Probleme, drehten in der zweiten Hälfte aber auf und siegten am Ende souverän. Kay Smits und Gisli Kristjansson ebneten mit je acht Treffern den Weg zum Heimsieg.