Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf verzichtet in der kommenden Saison auf einen Start in der European Handball League (EHL). Das teilten die Recken am Freitag mit.
"Bei realistischer Betrachtung aller Einflussfaktoren sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die organisatorischen, gesundheitlichen und finanziellen Risiken eine Gefahr der Überbelastung für unsere gesamte Organisation bedeuten könnten", so Geschäftsführer Eike Korsen in einer Vereinsmitteilung. Die Niedersachsen hätten eigentlich Mitte September in der Qualifikationsrunde in die EHL eingegriffen.
Team über Entscheidung enttäuscht
"Die Mannschaft ist über die Entscheidung verständlicherweise sehr enttäuscht", sagte Kapitän und Nationalspieler Fabian Böhm. "Wir hätten uns gerne auf der internationalen Bühne präsentiert, denn dafür haben wir in der letzten Saison alles gegeben und hart gearbeitet", meinte der 31-Jährige: "Unter den gegebenen Umständen und der aktuellen Gemengelage, die von viel Unsicherheit geprägt ist, ist es aus wirtschaftlicher Sicht aber die sicherste Entscheidung."