Handball-WM: Prokop tief beeindruckt von DHB-Team

Nächster Prüfstein: Russland

Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt auch ihr zweites Gruppenspiel bei der WM. (Video: 01:26)

Zwei Spiele, zwei Kantersiege: Deutschland hat bei der Handball-WM einen überragenden Start hingelegt. Bundestrainer Christian Prokop zeigte sich tief beeindruckt.

Von der starken Leistung seiner Handballer beim eindrucksvollen 34:21 (15:8) gegen Brasilien. Und von der fantastischen Stimmung in der Berliner Arena am Ostbahnhof.

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Prokop: "Atmosphäre war Wahnsinn"

"Die Atmosphäre war Wahnsinn, fantastisch. Das hat richtig Lust gemacht auf mehr", sagte Prokop. Ob es das schönste Länderspiel seiner Amtszeit gewesen sei? "Ja, das kann man so beschreiben. Weil man sich so eine Heim-WM und so einen Start vorstellt." Aber, und das betonte der 40-Jährige: "Das haken wir ab und jetzt geht das Turnier gegen Russland los."

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DHB-Trainer Christian Prokop freut sich über die zunehmende Euphorie in Deutschland für die Handball-WM. (Video: 00:19)

Gensheimer, der Popstar des deutschen Handballs

Die Spieler um den erneut starken Kapitän Uwe Gensheimer, der mit zehn Treffern wieder einmal zum besten Werfer avancierte, zeigten sich wie Prokop hoch zufrieden mit dem Auftritt gegen überforderte Südamerikaner. "Die Deckung war richtig gut, auch das Angriffsspiel war flüssiger. Das war schon stark", sagte Gensheimer. Rückraumspieler Fabian Wiede sprach von einem "perfekten Tag, an dem sehr viel geklappt hat".

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Wie ihr Trainer lobten die Akteure vor allem die Atmosphäre in der mit 13.500 Zuschauern erneut ausverkauften Arena am Berliner Ostbahnhof. "Ich wollte mich immer mal so fühlen wie ein Popstar, der beim Konzert nur die Arme hebt und alle schreien", sagte Gensheimer mit einem Grinsen.

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Mit viel Rückenwind gegen Russland

Mit den beiden Erfolgen geht das deutsche Team mit viel Rückenwind in die Partie am Montag (18:00 Uhr) gegen Ex-Weltmeister Russland. "Wenn härtere Gegner kommen, dann werden wir noch ganz anders gefordert", warnte der wieder bärenstarke Torhüter Andreas Wolff und versprach: "Dann werden wir noch eine Schippe drauflegen können." Mit dieser Abwehr sei "einiges möglich".

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Prokop: "Die sollen Dschungelcamp gucken"

Coach Prokop ließ den Spielern bei der Abendgestaltung freie Hand. "Die sollen 1000 Mal Dschungelcamp gucken, es ist wichtig, dass sie nach solch einem Adrenalinschub wieder zur Ruhe finden, zur Erholung und Lockerheit, weil der Fokus am Montag wieder da sein muss", sagte der Trainer mit einem Lächeln. (sid/Sky Sport)