Erlangen gelingt die Sensation: Mit 26:25 (15:15) besiegten sie den SC Madgeburg. Die Hoffnung auf die Champions-League-Qualifikation ist damit wohl endgültig begraben.
Der Lauf des SC Magdeburg in der Handball-Bundesliga ist gestoppt. Nach acht Siegen in Serie verlor der Pokalfinalist beim HC Erlangen überraschend 25:26 (15:15) und muss die ohnehin geringe Hoffnung auf die Champions-League-Qualifikation wohl endgültig begraben. Magdeburg (42:12) liegt nun sechs Punkte hinter dem Zweiten THW Kiel (48:6) - und nun auch hinter den Rhein-Neckar Löwen (42:10) auf Platz vier.
Auf beiden Seiten starke Paraden
Magdeburg hatte seine bis dato letzte Niederlage in der Bundesliga am 23. Dezember gegen die Füchse Berlin kassiert und war 2019 in der DKB Handball-Bundesliga noch ungeschlagen. Die starke Torhüterleistung von Dario Quenstedt im zweiten Durchgang reichte nicht aus, auch weil die Gäste - insbesondere Linksaußen Matze Musche - mehrmals am heimischen Keeper Nikolas Katsigiannis scheiterten.
Besonders stark war wieder einmal Rückraumspieler Nico Büdel, der ein gutes Spiel machte und gekonnt Regie führte. Kretzschmar bestätigte, dass er zurecht im die Trophäe "Kretzsche des Monats" erhalten hat. Erlangen klettert durch den doppelten Punktegewinn auf Rang neun.
Stenogramm
HC Erlangen - SC Magdeburg 26:25 (15:15). - Tore: von Gruchalla (6/2), Schröder (5), Büdel (5/1), Overby (4), Link (3), Thümmler (1), Theilinger (1), Bissel (1) für Erlangen - Musche (5/2), O'Sullivan (5), Pettersson (4/1), Damgaard (4), Christiansen (4), Bezjak (2), Musa (1) für Magdeburg. - Zuschauer: 4812