Der HSV Hamburg muss trotz eines akuten Torhüter-Mangels am Donnerstag zum Auswärtsspiel der Handball-Bundesliga bei der TSV Hannover-Burgdorf antreten.
Die Liga wies einen Antrag auf Verlegung des Duells ab. "Wir werden morgen ein Bild abgehen, das der Bundesliga nicht würdig ist, aber wir können jetzt nur gewinnen", sagte HSV-Geschäftsführer Sebastian Frecke.
Weil die Schlussmänner Johannes Bitter (Magen-Darm-Infekt) und Jens Vortmann (Corona) nicht zur Verfügung stehen, hatte der Klub eine Verlegung beantragt. Die Sonderregelung, nach der ein Spiel wegen des Ausfalls von zwei Torhütern verschoben werden kann, ist laut der HBL aber nur auf Corona-Fälle anzuwenden.
U19-Spieler mit ersten Einsätzen im Profi-Bereich
Die Hamburger werden ihr Team daher mit A-Jugendlichen aufstocken. Am Mittwoch fehlten dem Klub nach eigenen Angaben sechs Spieler wegen Corona-Infektionen, sechs Spieler wegen Verletzungen und zwei weitere Akteure wegen Krankheit.
"Die Jungs werden alles geben und versuchen, sich bestmöglich zu verkaufen, auch wenn unsere U19-Spieler noch keine Minute im Profi-Bereich aktiv waren. Wir hoffen sehr, dass bis zum Spiel keine weiteren Corona-Fälle hinzukommen und auch, dass sich niemand bei der dünnen Personaldecke verletzt", sagte Frecke.
Die Partie war ursprünglich bereits für den 10. Februar geplant gewesen, musste dann aber wegen diverser Corona-Fälle in den Reihen von Hannover verlegt werden.
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