Das Verletzungspech der Leipziger Handballer geht weiter: Nach Top-Torjäger Philipp Weber (Mittelfußbruch) und Tobias Rivesjö (Handverletzung) fällt mit Kapitän Jens Vortmann der dritte Leistungsträger aus. Auch die SG Flensburg-Handewitt hat einen Verletzten zu beklagen.
Leipzigs Torwart Jens Vortmann zog sich im Training eine Bauchmuskelverletzung zu und wird laut Vereinsangaben mindestens drei Wochen fehlen. Für den 30-Jährigen rückt Christian Ole Simonsen aus der Leipziger A-Jugend in den Profikader. Der 17-Jährige wird zusammen mit Milos Putera das Torhütergespann bilden, erstmals beim Spiel am Sonntag gegen Göppingen (ab 12:15 Uhr live auf Sky).
Für Geschäftsführer Karsten Günther ist der Ausfall des Kapitäns natürlich eine Enttäuschung: "Die Nachricht ist extrem bitter, vor allem da wir jetzt sehr wichtige Spiele vor der Brust haben. Wir haben jedoch mit Milos einen starken Torhüter und zudem eine hervorragende medizinische Abteilung, die alles unternehmen wird, damit Jens bald wieder spielfähig ist. Jetzt wird es am Sonntag umso mehr auf unsere Fans ankommen, damit wir diesen Kraftakt gemeinsam meistern", wird Günther auf der Vereinswebsite zitiert.
Flensburgs Röd fehlt mindestens zwei Monate
Auch die SG Flensburg-Handewitt hat einen wochenlangen Ausfall zu beklagen: Der Vizemeister muss mindestens acht Wochen auf Rückraumspieler Magnus Röd verzichten. Der 20 Jahre alte Norweger erlitt beim 38:23-Sieg über Aufsteiger Hüttenberg einen Mittelhandbruch der linken Wurfhand und musste am Freitagvormittag operiert werden.