Neuzugänge im Sky Check: Wer überzeugt? Wer fällt durch?
Die Tops und Flops der Bundesliga-Neuzugänge
Von Isabel Barquero Pena
Image:Rückkehrer Uwe Gensheimer hat bei den Rhein-Neckar Löwen voll eingeschlagen.
Nach zehn Spieltagen geht die LIQUI MOLY HBL in eine kurze Länderspiel-Pause. Wir haben für euch gecheckt, welche Neuzugänge bei ihren Vereinen voll überzeugt haben und wer eher enttäuscht hat.
Gleich zu Beginn der Saison haben es einige Neuzugänge krachen lassen, während andere Verpflichtungen nur schwer in die Gänge kommen. Sky hat sich jeweils fünf Top- und Flop-Neuzugänge der 18 Bundesligisten herausgepickt.
ZUM DURCHKLICKEN: Top oder Flop? Die Zwischenbilanz der Neuzugänge
TORHUNGRIG: Bjarki Elisson trifft und trifft wie ein Wilder. Der Wechsel von Berlin zum TBV Lemgo Lippe hat seiner Torgefährlichkeit keinen Abbruch getan. Platz zwei für ihn in der Torschützenliste, sein Verein steht allerdings nur auf Rang 16.
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TORJÄGER: Nationalspieler Kai Häfner hat einen maßgeblichen Anteil daran, dass die MT Melsungen derzeit "das Team der Stunde" ist. Der Linkshänder ist torgefährlich, sowohl vom Rückraum als auch im eins gegen eins.
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JACKPOT: Lange war Robert Weber vereinslos, ehe er zum Aufsteiger Nordhorn-Lingen wechselte. Für die HSG ein absoluter Jackpot, dank seiner Tore und Erfahrung feierten sie den ersten Saisonsieg. Die Chance auf den Klassenerhalt ist da.
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NEUE BERLINER MAUER: Trotz Doppelbesetzung auf der Torhüter-Position holte Bob Hanning den amtierenden CL-Sieger Dejan Milosavljev nach Berlin. Völlig zurecht, der Serbe ist ein richtiger Teufelskerl! Wahnsinn, was er alles hält.
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VOLLTREFFER: Uwe Gensheimer ist als Rückkehrer bei den Rhein-Neckar Löwen voll eingeschlagen. Der Linksaußen führt nach zehn Spieltagen die Torschützenliste mit 81 Treffern an. Er ist der absolute Überflieger bei den Löwen.
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RÜCKKEHRER NOCH NICHT ANGEKOMMEN: Christoph Steinert ist bis jetzt noch nicht die Verstärkung, die Magdeburg sich erhofft hat. Er ist momentan qualitativ keine große Hilfe für sein Team, "Steini" braucht noch Zeit und hat Anpassungsprobleme.
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ZU HARTER SPRUNG: Für Niclas Kirkelokke ist der Sprung in die HBL hart, das sieht man am Zweikampfverhalten. Sky Experte Stefan Kretzschmar findet, dass er die Mentalität, Bundesligaspieler zu sein, noch nicht 100-prozentig verinnerlicht hat.
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ROLLE NOCH NICHT GEFUNDEN: Michael Müller wechselte von der MT Melsungen zu den Füchsen, um für mehr Entlastung auf Halbrechts zu sorgen. Bisher hat er seine Rolle aber noch nicht gefunden. Auch seine Emotionalität ist nicht dieselbe wie zuvor.
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KEIN ROUTINIER: Michal Jurecki kam vom polnischen Topklub PGE Vive Kielce, ist in der HBL aber noch nicht zu 100 Prozent angekommen. Auf Halblinks ist Flensburg nicht so torgefährlich wie auf anderen Position - auch wegen Jurecki.
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LUFT NACH OBEN: Keeper Tobias Thulin ist zwar ein großes Talent, in der Bundesliga im Tor zu stehen ist für ihn aber offensichtlich eine große Umstellung. Sein Können hat er bisher nur bedingt unter Beweis gestellt. Er braucht mehr Spielpraxis!
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So mancher Transfer entpuppte sich als wahrer Glücksfall, wie beispielsweise Dejan Milosavljev von den Füchsen Berlin. Andere Verpflichtungen konnten wiederum in den ersten zehn Spieltagen noch nicht überzeugen. Dazu zählt auch Rückkehrer Christoph Steinert vom SC Magdeburg. "Er ist bis jetzt noch nicht die Verstärkung, die Magdeburg sich erhofft hat. Steini braucht noch Zeit oder hat Anpassungsprobleme - warum auch immer", erklärt Sky Experte Stefan Kretzschmar.