THW Kiel spielt in der Champions League gegen Motor Zaporozhye

EHF CL: Kiel will gegen Zaporozhye Achtelfinal-Ticket lösen

Von Matthias Kwoll

EHF Champions League: Trotz Verletzungssorgen blickt Trainer Filip Jicha vom THW Kiel auf die kommenden Spiele - nächster Gegner: HC Motor Zaporozhye (Videolänge: 2:46 Min.).

Die Ausgangslage ist klar: Tabellenführer THW Kiel trifft in der Gruppe B der VELUX EHF Champions League auf den Gruppenletzten HC Motor Zaporozhye. Auch wenn ein Sieg Pflicht ist, erscheint die Aufgabe auf den ersten Blick leichter als sie ist. Sky zeigt die Partie live und exklusiv.

Denn vor dem Duell der Zebras gegen die Ukrainer am Mittwoch (live und exklusiv ab 18:30 Uhr live auf Sky Sport 1 HD), mehren sich in Hinblick auf die Personalsituation die Sorgenfalten bei THW-Trainer Filip Jicha.

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Trio fehlt dem THW

Neben den beiden Langzeitverletzten Steffen Weinhold (Fußverletzung) und Gisli Thorgeir Kristjansson (Schulterverletzung) fehlt nun auch noch Domagoj Duvnjak mit einem Muskelfaserriss. Zudem ist der Einsatz von Niclas Ekberg, der beim Sieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf nur für die Siebenmeter eingewechselt wurde, aufgrund von Problemen mit der Achillessehne fraglich.

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Auch wenn der Trainer lobende Worte für seine Mannschaft hat, ist er doch besorgt über den Neu-Verletzten Domagoj Duvnjak (Videolänge: 4:01 Minuten).

Besonders der Ausfall von Kapitän Duvnjak wiegt schwer. "Keine Mannschaft der Welt kann einen Spieler wie Domagoj Duvnjak eins-zu-eins ersetzen", weiß Jicha um die Qualitäten seines Leitwolfs. Dessen Tore und Leader-Qualitäten müssen nun auf mehrere Schultern verteilt werden. Den größten Anteil davon wird wohl Mittelmann Miha Zarabec übernehmen müssen.

Zaporozhye verkauft sich bisher unter Wert

Neben der problematischen Personalsituation, kommt der unangenehme Gegner hinzu. Der letzte Tabellenplatz trügt, die Ukrainer bewiesen beim Unentschieden in Porto (35:35) sowie der knappen Niederlage gegen Vardar (30:31) ihre Qualität und auch die Kieler hatten beim 30:27-Hinspielsieg so ihre Probleme.

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Trotzdem fehlen Zaporozhye, die vor der Saison das Ziel Viertelfinale ausgerufen hatten, unter dem Strich die Punkte. Deswegen reagierten die Verantwortlichen und entließen vergangene Woche Chefcoach Mykola Stepanets. Co-Trainer Rostislav Lanevich übernahm, konnte die 30:34-Niederlage in Montpellier aber auch nicht verhindern.

Kiel kann sich Achtelfinale sichern

Aber trotz dieser beiden Punkte bleibt auch eins klar: Alles andere als ein Sieg kommt für die Kieler nicht in Frage. "Wir spielen zu Hause, wir wollen mit unseren Fans diese zwei Punkte unbedingt holen", gibt es auch für Patrick Wiencek keine Ausreden, denn er ergänzt: "Egal, wie viele von uns am Mittwoch spielbereit sind."

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Mit einem Sieg könnte der deutsche Rekordmeister bereits am neunten Spieltag die Achtelfinal-Qualifikation unter Dach und Fach bringen. Doch der THW will mehr. Er will den Gruppensieg und damit die direkte Qualifikation für das Viertelfinale.

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