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Corona-Pandemie: WM 2021 sorgt für Diskussionsstoff im deutschen Handball

WM sorgt für Diskussionsstoff im deutschen Handball

Das gesamte DHB-Team muss in häusliche Quarantäne.
Image: Voller Terminplan für die Handballer - auch wegen der WM 2021 in Ägypten.  © Imago

Im Januar 2021 soll die Weltmeisterschaft in Ägypten ausgetragen werden. Doch schon vorab sorgt das Turnier für Diskussionsbedarf im deutschen Handball. Während der DHB ein Befürworter der WM ist, sehen die Teams der Handball-Bundesliga die Austragung aus unterschiedlichen Gründen skeptisch.

Das geht aus einem am Mittwoch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Interview mit Verbands-Vorstand Mark Schober und Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann hervor.

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WM hat Strahlkraft für den Handball

"Hier sind der DHB und die HBL an der Seite des Weltverbandes IHF. Die WM ist für den Handball enorm wichtig: als Schaufenster unseres Sports", sagte Schober auf die Frage, ob es angesichts der Corona-Krise die WM im Januar geben könne.

Auch von der HBL werde das Turnier unterstützt, sollte die Pandemie-Lage es zulassen und die Gesundheit von Spielern und Zuschauern nicht gefährdet sein, so Bohmann. Jeder Verein sei sich der Strahlkraft einer Weltmeisterschaft bewusst. "Trotzdem gibt es Bedenken. Corona sorgt für zu viele Unwägbarkeiten, was die eigene wirtschaftliche Planbarkeit betrifft. Hinzu kommt ein sehr enger Terminplan, der dann im Januar von der WM unterbrochen wird."

Alle Kolumnen von Stefan Kretzschmar
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Stefan Kretzschmar spricht in seiner Kolumne über die spannendsten Themen aus der Welt des Handballs.

Es darf keine Verletzungskrise im Handball geben

Mit dem Ligabetrieb, der Champions League, dem EHF-Cup, der WM sowie der Olympia-Qualifikation und Olympia ist der Terminplan der Profis rappelvoll. "Diese Abfolge wird den Spielern viel zumuten. Aus der Corona-Krise darf keine Verletzungskrise im Handball werden"; warnte der Liga-Chef.

Bei der WM sollen 32 Mannschaften vom 12. bis 31. Januar in Ägypten um den Titel spielen. 26 Teams, darunter Deutschland und Titelverteidiger Dänemark, sind bereits qualifiziert.

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