Deutschland gewinnt zum Auftakt der Handball-WM gegen Polen
Allerdings bangt die DHB-Auswahl um Spielmacher Juri Knorr.
15.01.2025 | 22:01 Uhr
Deutschlands Handballer sind mit einem Arbeitssieg in ihre Medaillenmission gestartet.
Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gewann gegen Polen dank einer deutlichen Leistungssteigerung mit 35:28 (15:14), bangt aber um Juri Knorr.
Gislason gibt erstes Update
Der Rückraumspieler, der bis dahin fünf Treffer erzielt hatte, rutschte in der 40. Minute mit dem linken Bein weg und hielt sich danach das linke Knie. Während sein Team um jeden Treffer kämpfte, lag Knorr mit schmerzverzerrtem Gesicht hinter der Auswechselbank und konnte nicht mehr eingreifen.
"Ich habe ihn gefragt", sagte Gislason in der ARD: "Er meinte Verstauchung. Aber das werden wir wohl erst morgen sehen. Ich hoffe natürlich, dass es nichts Ernstes ist."
Wolff pariert drei Siebenmeter
Fünf Monate nach dem olympischen Silber-Coup zeigte das deutsche Team eine wechselhafte Vorstellung. Vor allem in der Abwehr taten sich Kapitän Johannes Golla und seine Mitspieler lange Zeit schwer. Weil der Angriff sich im zweiten Abschnitt aber deutlich steigerte und Torhüter Andreas Wolff mit insgesamt drei parierten Siebenmetern glänzte, setzte sich Deutschland in der zweiten Halbzeit leicht ab.
Shootingstar Renars Uscins erzielte mit zehn Treffern in der Jyske Bank Boxen die meisten Tore für die deutsche Auswahl. Mit einem weiteren Erfolg im zweiten Spiel gegen die Schweiz am Freitag (20:30 Uhr) kann Deutschland vorzeitig das Ticket für die Hauptrunde lösen. Die Eidgenossen kamen in ihrem Auftaktspiel nicht über ein 17:17 (8:7) gegen Tschechien hinaus. Die Tschechen sind am Sonntag (18 Uhr) letzter deutscher Gegner in Vorrundengruppe A.
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