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Handball News: HSG Wetzlar besiegt Kiel deutlich - TVB Stuttgart gewinnt im Derby

Meister Kiel erlebt böses Debakel bei Angstgegner Wetzlar

Rekordmeister THW Kiel hat in der Bundesliga eine heftige Klatsche kassiert und musste bereits am dritten Spieltag die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Auch für den HBW Balingen-Weilstetten gab es am Samstagabend erneut nichts Zählbares. Der TVB Stuttgart setzte sich im Schwaben-Derby durch.

Das Team von Trainer Filip Jicha unterlag nach schwacher Offensivleistung bei der HSG Wetzlar mit 22:31 (11:18). Für die Kieler war es die erste Bundesliga-Pleite seit Dezember 2019. Auch damals verloren die Zebras gegen Wetzlar. Eine derart hohe Niederlage kassierten die Kieler zuletzt 2017 in Leipzig (25:34).

Frustrierter Jicha

"Wir haben in der ersten, aber auch in der zweiten Halbzeit eine überragende Abwehr gespielt", sagte der starke HSG-Torhüter Till Klimpke, dem 15 Paraden gelangen, bei Sky: "Wir haben nur 22 Tore gegen den THW gekriegt, das war der Knackpunkt heute."

THW-Trainer Jicha war sichtlich frustriert: "Definitiv war das eine katastrophale Leistung von uns, ohne Wenn und Aber. Wir wussten genau, was uns heute erwartet und welche Leistung wir brauchten."

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Nach der deutlichen Pleite gegen Angstgegner Wetzlar zeigte sich THW-Trainer Filip Jicha sichtlich frustriert am Sky Mikro. Die ''katastrophale Leistung'' der Kieler sei nicht zu entschuldigen (Videolänge: 2:21 Minuten).

Klimpke wächst über sich hinaus

Vor 800 Zuschauern diktierten die Hessen von Beginn an das Spiel, nach nicht einmal sieben Minuten lag Wetzlar 6:1 vorne. Kiel fehlten ohne den weiter verletzten Topstar Sander Sagosen die Ideen und Mittel gegen die starke Abwehr der HSG, zudem wuchs Wetzlars Torwart Till Klimpke über sich hinaus.

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Wetzlars Torhüter Till Klimpke war mit 40,5 Prozent Quote und 15 Paraden Man of the Match gegen den THW Kiel. Im Interview bei Sky spricht er über den Knackpunkt des Spiels (Videolänge: 2:15 Minuten).

In der zweiten Halbzeit war Kiel besser im Spiel, ohne aber die gewohnte Dominanz zu zeigen. Wetzlar blieb konzentriert im Abschluss und ließ den Favoriten nicht mehr herankommen. Am Ende spielte sich Wetzlar gar in einen kleinen Rausch.

Da das Champions-League-Spiel der Kieler gegen Motor Saporoschje wegen mehrerer Coronafälle bei den Ukrainern abgesagt worden war, findet das nächste Spiel für den deutschen Meister erst am 18. Oktober statt. Dann kommt es in Kiel zum Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt.

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Für den HBW Balingen-Weilstetten gab es erneut keine Punkte. Im Schwaben-Derby setzte sich der TVB Stuttgart mit 30:28 (17:15) durch. Für die Jungs von Jens Bürkle war es die dritte Niederlage im dritten Spiel. Dementsprechend war die Enttäuschung bei den Galliern nach Abpfiff groß.

Stenogramme

HSG Wetzlar - THW Kiel 31:22 (18:11). - Tore: Holst (8/2), Björnsen (5/1), Lindskog (3), Forsell Schefvert (3), Cavor (3), Rubin (3), Weissgerber (2), Klimpke (1), Fredriksen (1), Henningsson (1), Mellegard (1) für Wetzlar - Ekberg (5/1), Reinkind (4), Pekeler (3), Dahmke (3), Duvnjak (3), Weinhold (1), Zarabec (1), Magnus Landin (1), Wiencek (1) für Kiel - Zuschauer: 800

HBW Balingen-Weilstetten - TVB Stuttgart 28:30 (15:17). - Tore: Nothdurft (8), Schoch (4), Scott (4), Zobel (2), Zintel (2), Thomann (2), Gretarsson (2/2), Wiederstein (2), Lipovina (1), Heinzelmann (1) für Balingen - Kristjansson (10/4), Zieker (5), M. Häfner (4), Pfattheicher (3), Müller (3), Lönn (3), Weiß (2) für Stuttgart - Zuschauer: 478

Sport-Informations-Dienst (SID)

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