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Handball: Torhüter Johannes Bitter wird am Wochenende sein 600. Bundesliga-Spiel bestreiten

600 Bundesliga-Spiele! Bitter vor nächstem Meilenstein

Steht vor seinem 600. Bundesliga-Spiel: Johannes Bitter erreicht am Wochenende einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.
Image: Steht vor seinem 600. Bundesliga-Spiel: Johannes Bitter erreicht am Wochenende einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.  © Imago

Johannes Bitter steht vor seinem 600. Bundesliga-Spiel - es ist eine weitere historische Marke in der außergewöhnlichen Karriere des Handball-Weltmeisters von 2007.

Weltmeister war er, die Champions League hat er gewonnen. Den Pokal holte er. Und die deutsche Meisterschaft natürlich auch. Johannes Bitter hat in seiner langen Karriere so ziemlich alles erlebt, was es im Handball zu erleben gibt. Aber 600 Bundesliga-Spiele? Diese Marke ist selbst für den Routinier noch einmal etwas ganz Besonderes.

"Es fühlt sich natürlich super an - auch wenn diese Zahl kaum greifbar ist", sagt Bitter vor dem nächsten Meilenstein seiner beispiellosen Profi-Laufbahn. Wenn der 40 Jahre alte Torwart-Routinier des HSV Hamburg im Ligaspiel am Sonntag (16.05 Uhr/Sky) gegen den VfL Gummersbach aufläuft, durchbricht er über 20 Jahre nach seinem Bundesliga-Debüt als vierter Spieler die 600-Spiele-Schallmauer.

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Nur drei Spieler mit 600 oder mehr Spielen

Bislang gehören dem illustren Klub der 600er lediglich die beiden legendären Torhüter Jan Holpert (625) und Carsten Lichtlein (712) sowie Christian Schwarzer (600) an. "Es ist eine große Ehre für mich, jetzt mit solchen Namen da oben zu stehen, und ich bin selbstverständlich sehr stolz, das erreicht zu haben", so Bitter, der seine Bundesliga-Karriere am 8. September 2002 in Wilhelmshaven (34 Erstliga-Spiele) gestartet hatte. Über die Stationen beim SC Magdeburg (136 Spiele), dem HSV Handball (241 Spiele) und TVB Stuttgart (148 Spiele) landete er im vergangenen Jahr schließlich wieder in der Hansestadt (bislang 40 Spiele).

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Torhüter Jogi Bitter freut sich nach dem Sieg gegen den Bergischen HC über die gute Abwehrleistung seiner Mannschaftskollegen.

Bitters Vertrag läuft bis 2026

Schwarzer und Holpert könnte der langjährige Nationalkeeper noch in dieser Saison einholen - und selbst die 712 Einsätze von "Lütti" sind beileibe nicht ausgeschlossen. Auch wenn Bitter sagt: "Um Lütti einzuholen, müsste ich noch fast vier Jahre spielen. Ob das wirklich passieren wird, ist vollkommen unklar." Sein Vertrag in Hamburg läuft bis 2026.

Derlei Gedankenspiele sind für Bitter momentan allerdings "gar nicht relevant. Ich bin nicht angetreten, um diesen Rekord zu knacken, sondern um mit meiner Mannschaft etwas zu bewegen und als Team erfolgreich zu sein", sagt er: "Und sollte das irgendwann nicht mehr funktionieren und mir fehlen dann noch fünf Spiele, ist das auch in Ordnung und ich widme mich anderen Aufgaben. Aber ein paar Spiele dürfen definitiv noch dazukommen."

SID

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