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Handball-WM: Gislason setzt im Vorrundenfinale gegen Ungarn auf Wolff

Gislason rotiert: Heinevetter auf Tribüne, Wolff wieder Nummer 1

Das Spiel gegen Kap Verde wackelt für Silvio Heinevetter und das DHB-Team.
Image: Silvio Heinevetter muss gegen Ungarn auf die Tribüne.  © Imago

Bundestrainer Alfred Gislason setzt im abschließenden WM-Vorrundenspiel gegen Ungarn auf "1A-Lösung" Andreas Wolff zwischen den Pfosten. "Andi wird mit Jogi Bitter zusammen im Tor stehen", kündigte der Isländer vor dem Duell mit dem EM-Neunten am Dienstag (20.30 Uhr) an.

Zudem werde der für den verletzten Rechtsaußen Tobias Reichmann nachnominierte Patrick Groetzki "mit ziemlicher Sicherheit" gegen Ungarn zum 16er-Kader zählen.

"Gespannt, endlich ins Turniergeschehen einzugreifen"

Beim WM-Auftakt gegen Uruguay (43:14) in Gizeh hatte Gislason im Tor dem Duo Johannes Bitter und Silvio Heinevetter das Vertrauen geschenkt, Wolff saß auf der Tribüne. "Ich bin sehr gespannt darauf, endlich ins Turniergeschehen einzugreifen", sagte der 29-Jährige nun vor seinem persönlichen WM-Start in Ägypten.

Eigentlich sollte Wolff bereits im zweiten Spiel gegen Kap Verde ins Tor zurückkehren. Das für Sonntag geplante zweite deutsche Vorrundenspiel gegen den Außenseiter sagte der Weltverband IHF aber ab, weil Kap Verde coronabedingt nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. Die Partie wurde mit 10:0 Toren für Deutschland gewertet, die DHB-Auswahl löste so vorzeitig das Hauptrunden-Ticket.

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Wichtig, Punkte gegen Ungarn zu holen

Das Spiel gegen Ungarn ist aufgrund des WM-Modus aber noch von großer Bedeutung. Alle Mannschaften nehmen die in der Vorrunde erspielten Punkte gegen die weiteren Hauptrunden-Teilnehmer mit in die nächste Turnierphase. Ungarn ist wie Deutschland nach zwei Siegen bereits qualifiziert. "Es wäre sehr wichtig, diese Punkte zu holen", sagte Gislason daher.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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