Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt ist in der Handball-Bundesliga weiter nicht aufzuhalten. Auch gegen den TBV Lemgo setzen sich die Norddeutschen durch und sichern sich den 30. Bundesliga-Sieg in Folge.
Die SG Flensburg-Handewitt hat mit einem 33:24 (18:12) gegen den TBV Lemgo den 22. Sieg im 22. Spiel gefeiert und so seine souveräne Tabellenführung vor dem Rekordmeister THW Kiel (40:6 Punkte) ausgebaut. Saisonübergreifend wuchs die Flensburger Serie auf 30 Erfolge hintereinander an. Bester Werfer der Partie in Flensburg war Nationalspieler Tim Suton mit acht Toren. Für die SG trafen die Norweger Magnus Jöndal und Magnus Röd jeweils siebenmal.
Tore: Jondal (7), Röd (7), Zachariassen (4), Wanne (4/4), Lauge (3), Jeppsson (3), Golla (2), Svan (2), Gottfridsson (1) für Flensburg - Suton (8), Schalles (3/1), Zieker (3/1), Bajens (3), Hornke (3/2), Ebner (2), van Olphen (1), Kogut (1) für Lemgo. - Zuschauer: 6300
Magdeburg festigt Tabllenplatz vier
Den vierten Rang festigte der SC Magdeburg (36:10), der sich beim Aufsteiger Bergischer HC 27:23 (12:10) durchsetzte.
Tore: Gunnarsson (6/2), Darj (5), Kozrc (3), Nippes (2), Babak (2/1), Petrowski (1), Baena Gonzalez (1), Fontaine (1), Szücs (1), Arnesson (1) für Bergischer - Musche (6/1), Weber (6), O'Sullivan (5), Musa (3), Lagergren (3), Damgaard (2), Christiansen (1), Bezjak (1) für Magdeburg. - Zuschauer: 3010
Gummersbach muss sich im Abstiegskampf geschlagen geben
Leipzig verschlimmerte derweil die Abstiegssorgen von Bundesliga Urgestein VfL Gummersbach. Im Duell der Tabellennachbarn siegten die Sachsen klar mit 28:18 (13:8) und vergrößerten den Vorsprung auf den Tabellen-16. auf fünf Punkte.
Tore: Weber (10/3), Semper (7), Wiesmach (3), Binder (2), Jahnke (2), Pieczkowski (2), Milosevic (2) für Leipzig - Baumgärtner (6), Köpp (3), Martinovic (2/1), Sommer (2), Preuss (2/2), Dayan (1), Schukow (1), Norouzinezhad Gharehlou (1) für Gummersbach. - Zuschauer: 4630
Hitziges Derby! Kein Sieger zwischen Stuttgart und Göppingen
Das Spiel war geprägt von zahlreichen Unterbrechungen und Zeitstrafen - insgesamt gab es zwölf. Fünf für Stuttgart, sieben für Göppingen Jacob Bagersted kassierte eine Rote Karte. Am Ende hieß nach einer hektische Endphase und Fehlern auf beiden Seiten 26:26. Für den Endstand sorgte Stuttgarts Max Häfner in der letzten Sekunde.
"Derbys daheim will man eigentlich auf jeden Fall immer gewinnen, aber wenn man sich den Spielverlauf ansieht ist das auf jeden Fall für beide Mannschaften ein gerechtes Ergebnis", sagte Häfner nach dem Spiel. "In zwei Wochen steht schon das nächste Derby in Bietigheim an, wo die Zuschauer wahrscheinlich wieder ein hitziges Spiel erwarten können. Dort werden wir, wie heute, alles versuchen zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen."
Tore: Schmidt (8), Häfner (5), Pfattheicher (4/1), Schimmelbauer (3), Weiss (2), Schweikardt (2), Späth (1), Baumgarten (1) für Stuttgart - Zelenovic (10), Kozina (4), Ritterbach (3), Sliskovic (3), Bagersted (2), Kneule (1), Damgaard Espersen (1), Heymann (1), Sörensen (1) für Göppingen. - Zuschauer: 6211