JETZT auf Sky: Kiel will zurück auf den Thron
Zum Auftakt gegen Lübbecke
30.08.2017 | 20:52 Uhr
Zwei Jahre nacheinander musste sich der THW Kiel im Kampf um die Meisterschaft geschlagen geben - doch in dieser Saison will der Branchenprimus zurück auf den Thron.
Der THW Kiel hat genug, genug von dritten Plätzen in der Liga. Mit einem Schub Extra-Motivation peilt der Branchenprimus nach zwei Jahren ohne Meisterschale die Rückkehr auf den Handball-Thron an. "Das ist unser Anspruch", sagte Zebra-Anführer Steffen Weinhold vor dem Start in die Bundesliga beim TuS N-Lübbecke am Mittwoch (ab 18:45 Uhr live auf Sky).
Zweimal nacheinander landete Rekordmeister Kiel in der Meisterschaft zuletzt nur auf Rang drei, die Rhein-Neckar Löwen piesackten den Rivalen aus dem Norden gehörig - umso größer ist die Lust, das Kräfteverhältnis wieder geradezurücken. "Wenn du beim THW spielst, machst du dir den Druck selbst, dass du jeden Titel gewinnen willst", sagte Europameister Rune Dahmke.
Vereinsführung drängt auf Titel
Angesichts des ligaweit höchsten Etats (9,5 Millionen Euro) und des in der Breite mit Abstand stärksten Kaders drängt auch die Kieler Vereinsführung ziemlich unverhohlen auf mehr Titel als "nur" den Pokalsieg zuletzt. "In diesem Jahr muss mehr kommen. Dafür tritt der THW Kiel an", sagte Geschäftsführer Thorsten Storm der Handballwoche und erhöhte damit noch mal den Druck auf sein hochbezahltes Personal.
Und vor allem auch auf Trainer Alfred Gislason. Der stoische Isländer weiß, dass er nach dem vollzogenen Umbruch jetzt wieder liefern muss. Die Probleme der vergangenen Saison könnten "nun zu einem Vorteil werden", sagte Gislason der Handballwoche. Weil in der Vergangenheit viele Leistungsträger verletzt fehlten, mussten immer wieder junge Talente wie Nikola Bilyk oder Lukas Nilsson ran. "Dadurch sind sie in ihrer Entwicklung nun viel weiter", sagte Gislason.
Saisonstart ohne Duvnjak und Hansen
Auch der Saisonstart findet erst einmal ohne die verletzten Stammkräfte Domagoj Duvnjak und Rene Toft Hansen statt, doch die Rückkehr des Top-Duos ist absehbar. Trotzdem weist Gislason die Rolle des Anwärters Nummer eins auf den Titel von sich, die Konkurrenz sei groß wie lange nicht. "Der Favorit sind natürlich die Rhein-Neckar Löwen. Es gibt aber nun mehr Titelanwärter als in den vergangenen Jahren. Neben uns und Flensburg traue ich auch der MT Melsungen, die viel in ihren Kader investiert haben, einiges zu", sagte der 57-Jährige: "Die Füchse Berlin und der SC Magdeburg werden ebenfalls wieder angreifen."
Doch der Erfolgshunger der Zebras ist riesig. "Natürlich wollen wir die Schale nach zwei Jahren wieder nach Kiel holen. Die Erwartungshaltung ist riesig", sagte Kreisläufer Patrick Wiencek.
Der 2. Spieltag der DKB HBL bei Sky im Überblick
TuS N-Lübbecke - THW Kiel
Mittwoch, 30.8., ab 18:45 Uhr (Anwurf: 19:00 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 1 & HD
Kommentar: Karsten Petrzika.
Handball-Konferenz I 2. Spieltag
Donnerstag, 31.8., ab 18:00 Uhr (Anwurf: 18:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 1 & HD
Moderation: Gregor Teicher.
SC DHfK Leipzig - TV Hüttenberg
Donnerstag, 31.8., ab 18:00 Uhr (Anwurf: 18:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 2 & HD
Kommentar: Heiko Mallwitz.
SC Magdeburg - Die Eulen Ludwigshafen
Donnerstag, 31.8., ab 18:00 Uhr (Anwurf 18:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 3 & HD
Kommentar: Markus Götz.
HSG Wetzlar - GWD Minden
Donnerstag, 31.8., ab 18:00 Uhr (Anwurf: 18:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 4 & HD
Kommentar: Jürgen Schmitz.
Handball-Konferenz II 2. Spieltag
Donnerstag, 31.8., ab 20:15 Uhr (Anwurf: 20:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 1 & HD
Moderation: Gregor Teicher.
MT Melsungen - VfL Gummersbach
Donnerstag, 31.8., ab 20:15 Uhr (Anwurf: 20:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 3 & HD
Kommentar: Florian Schmidt-Sommerfeld.
HC Erlangen - TBV Lemgo
Donnerstag, 31.8., ab 20:15 Uhr (Anwurf: 20:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 4 & HD
Kommentar: Dennis Baier.
Das Top-Spiel am Donnerstag
TSV Hannover-Burgdorf - SG Flensburg-Handewitt
Donnerstag, 31.8., ab 20:15 Uhr (Anwurf: 20:30 Uhr) exklusiv live auf Sky Sport 2 & HD
Kommentar: Karsten Petrzika, Moderation: Jens Westen, Experten: Stefan Kretzschmar & Martin Schwalb.
