Achtelfinals stehen fest
06.03.2018 | 15:31 Uhr
Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat die Gruppenphase der Champions League mit einem Erfolg beendet. Und auch der THW Kiel erkämpft sich bei Paris Saint-Germain ein Unentschieden.
Am 14. Spieltag feierte der Königsklassen-Gewinner von 2014 beim dänischen Meister Aalborg Handball mit 31:24 (15:11) seinen siebten Erfolg und beendete die Gruppe B mit 18:10 Punkten auf Rang drei. Erfolgreichster Werfer der Flensburger war der 2007er-Weltmeister Holger Glandorf mit sechs Toren.
Im Achtelfinale trifft die Mannschaft von Trainer Maik Machulla auf den schwedischen Meister IFK Kristianstad, der sich in der Parallelgruppe A noch vom achten auf den sechsten Rang verbesserte.
Aalborg Handball - SG Flensburg-Handewitt 24:31 (11:15) - Tore: M. Larsen (6), Ellebaek (6), Barthold (3), Saugstrup Jensen (3), Hald Jensen (2), P. Larsen (2), Holst Jensen (1), Hessellund (1) - Glandorf (6), Lauge Schmidt (5), Wanne (5), Toft Hansen (5), Svan (3), Mogensen (3), Gottfridsson (2), Steinhauser (1), Möller (1) - Zuschauer: 4327
Handball-Rekordmeister THW Kiel hat in seinem abschließenden Gruppenspiel in der Champions League beim Star-Ensemble von Paris Saint-Germain überraschend ein Unentschieden erzielt - und damit ein Achtelfinalduell mit dem amtierenden deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen vermieden. Die ersatzgeschwächten Kieler kamen am Sonntag in der französischen Hauptstadt nach deutlicher Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte zu einem 29:29 (11:16) und verteidigten in der Gruppe B erfolgreich den vierten Platz. Die Norddeutschen treffen in der Runde der besten 16 Teams, die vom 21. März bis 1. April ausgespielt wird, auf den ungarischen Vertreter Pick Szeged.
Abgesehen vom angeschlagenen deutschen Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer (Muskelfaserriss) traten die bereits als Gruppensieger feststehenden Pariser mit ihrem gesamten Star-Aufgebot gegen Kiel an. Ohne einige Stützen, darunter die verletzten Rene Toft Hansen, Rune Dahmke, Domagoj Duvnjak und Steffen Weinhold lag der THW nach einer Viertelstunde bereits 3:8 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel machte es die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason angeführt vom überragenden Marko Vujin (elf Tore) aber noch einmal spannend und verdiente sich den wichtigen Zähler. (sid)
PSG Handball - THW Kiel 29:29 (16:11) - Tore: Remili (5), Nikola Karabatic (4), Keita (4), Luka Karabatic (3), Sagosen (3), Stepancic (2), Hansen (2) Nielsen (2), Nahi (2), Abalo (1), Konkoud (1) - Vujin (11), Bilyk (5), Santos (5), Nilson (3), Wiencek (3), Zarabec (1), Firnhaber (1). - Zuschauer: 3300
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