SG Flensburg-Handewitt verliert, Rhein-Neckar-Löwen & THW Kiel gewinnen
Flensburger Blamage: Sensationelle Eulen schocken Meister!
23.12.2019 | 18:07 Uhr
Die Eulen Ludwigshafen haben Meister SG Flensburg-Handewitt sensationell in eigener Halle entzaubert. Die SG präsentierte sich zwei Tage vor dem Spitzenspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen nicht im Ansatz wie ein Top-Team.
Am Tag vor der Nominierung des endgültigen EM-Kaders durch Bundestrainer Christian Prokop verlor das Team von Trainer Maik Machulla bei den Eulen Ludwigshafen 23:25 (12:12), musste im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Rekordmeister THW Kiel einen herben Rückschlag hinnehmen und ist nur noch Dritter.
Hannover nun Zweiter
Neuer erster Verfolger des THW ist die TSV Hannover-Burgdorf. Das Überraschungsteam schlug den HC Erlangen dank einer Aufholjagd im zweiten Durchgang noch mit 29:25 (11:16).
Bei den Erlangern ist der frühere Welt- und Europameister Carsten Lichtlein derweil neuer Rekordspieler in der Handball-Bundesliga. Der 39-Jährige kam zu seinem 626. Einsatz im deutschen Oberhaus und übertraf die 20 Jahre alte Bestmarke seines Torhüter-Kollegen Jan Holpert (625).
Kiel souverän
Denn die Mannschaft von Filip Jicha meisterte ihre Pflichtaufgabe mühelos und gewann gegen die HBW Balingen-Weilstetten 36:26 (19:10). In der Tabelle führt Kiel mit 28:6 Punkten vor Hannover (26:8) und Flensburg (26:10), das ein Spiel mehr absolviert hat.
Der zweimalige deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen setzte sich gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger HSG Nordhorn-Lingen in der Schlussphase souverän durch und gewann 32:28 (16:15). Die Löwen sprangen zumindest bis Samstag auf Rang vier, punktgleich mit Flensburg. Die Füchse Berlin bleiben nach einem 32:27 (16:14)-Sieg gegen die HSG Wetzlar in der Verfolgergruppe.