Dauser, Herrmann-Wick & Basketball-Weltmeister sind Sportler des Jahres 2023

Mit historisch knapper Abstimmung: Sportler des Jahres 2023

Die deutschen Basketballer hatten sich im September 2023 zum Weltmeister gekrönt.
Image: Die deutschen Basketballer hatten sich im September 2023 zum Weltmeister gekrönt.  © DPA pa

Die Punkte sind gezählt. Deutschlands Sportler des Jahres 2023 stehen fest. In einer Kategorie gab es gar eine historisch knappe Abstimmung.

Turner Lukas Dauser und Biathletin Denise Herrmann-Wick sind Deutschlands Sportler des Jahres 2023. Der WM-Champion am Barren und die Sprint-Weltmeisterin wurden nach ihren Erfolgen in diesem Jahr im Rahmen einer feierlichen Gala im Kurhaus in Baden-Baden ausgezeichnet.

Die Ehrung zur Mannschaft des Jahres ging am Sonntag an die deutschen Basketballer, die sich im September erstmals zum Weltmeister gekrönt hatten.

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Historisch knappe Abstimmung bei den Frauen

Herrmann-Wick setzte sich bei der 77. Wahl der rund 3000 Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten in der knappsten Abstimmung der Geschichte der Frauen-Kategorie durch.

Mit nur 21 Punkten Vorsprung triumphierte die 34-Jährige vor der fünfmaligen Weltmeisterin Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik), Dritte wurde Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid (früher Althaus). Herrmann-Wick, die im kommenden Jahr ihr erstes Kind erwartet, hatte sich bei ihrer Heim-WM in Oberhof mit einer Gold- sowie zwei Silbermedaillen in den Ruhestand verabschiedet.

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Erster Turner seit Hambüchen als Preisträger

Die Entscheidungen bei den Männern sowie der Mannschaft fielen deutlicher aus. Dauser verwies Freiwasser-Weltmeister Florian Wellbrock und Ruder-Champion Oliver Zeidler auf die Plätze zwei und drei, erstmals seit Fabian Hambüchen 2016 ging die Auszeichnung des Sportler des Jahres damit wieder an einen Turner. Dauser war in Antwerpen zum ersten deutschen WM-Gold am Barren seit 1985 in Montreal geturnt.

Basketball-Weltmeister gewinnen deutlich

Bei der Ehrung der Mannschaft des Jahres führte erwartungsgemäß kein Weg am Basketball-Nationalteam vorbei. Die von Gordon Herbert trainierte Auswahl um Dennis Schröder hatte sich im Spätsommer sensationell die WM-Krone aufgesetzt - nach Siegen über die USA im Halbfinale sowie Serbien im Endspiel.

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Auf Rang zwei landeten Deutschlands Eishockey-Vizeweltmeister noch vor den deutschen Hockey-Männern, die Anfang des Jahres den ersten WM-Titel seit 17 Jahren geholt hatten.

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Die Top 5 der Wahl 2023:

Sportler des Jahres:

1. Lukas Dauser (Turnen) 1753 Punkte

2. Florian Wellbrock (Schwimmen) 1062

3. Oliver Zeidler (Rudern) 865

4. Eric Frenzel (Nordische Kombination) 747

5. Markus Rehm (Para-Leichtathletik) 626

Sportlerin des Jahres:

1. Denise Herrmann-Wick (Biathlon) 1276 Punkte

2. Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) 1255

3. Katharina Schmid (früher Althaus/Skispringen) 1208

4. Emma Hinze (Bahnradsport) 738

5. Anne Haug (Triathlon) 660

Mannschaft des Jahres:

1. Basketball-Nationalmannschaft Männer 2539 Punkte

2. Eishockey-Nationalmannschaft Männer 1718

3. Hockey-Nationalmannschaft Männer 1119

4. Bahnrad-Teamsprint Frauen 646

5. Biathlon-Staffel Frauen 409

SID

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