DEL: Bietigheim-Abstieg fix - Berlin muss um Playoffs bangen
Bietigheim-Abstieg fix - Meister Berlin muss um Playoffs bangen
28.02.2023 | 22:30 Uhr
Der Abstieg der Bietigheim Steelers aus der Deutschen Eishockey Liga steht endgültig fest.
Die Schwaben verloren am Dienstag im drittletzten Spieltag der Hauptrunde 2:3 (0:1, 1:0, 1:2) beim ERC Ingolstadt und müssen damit nach nur zwei Jahren im Oberhaus wieder zurück in die DEL2. An den restlichen zwei Spieltagen können die Steelers den letzten Tabellenplatz nicht mehr verlassen.
Die Augsburger Panther gewannen 5:4 (1:2, 2:1, 1:1) nach Verlängerung gegen die Adler Mannheim und werden die Hauptrunde auf dem vorletzten Rang 14 beenden. Damit können auch die bayrischen Schwaben trotz des Sieges am Dienstag noch absteigen. Dies aber nur, wenn in der DEL2 Kassel, Krefeld oder Dresden die Playoffs gewinnen. Nur diese Teams erfüllen die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den DEL-Aufstieg.
Da sich die DEL zur kommenden Saison wieder auf 14 Teams reduziert, gibt es nur dann zwei Absteiger, wenn auch ein Team aufsteigt. Bis das feststeht, droht Augsburg nun eine wochenlange Hängepartie ohne Planungssicherheit.
Gogulla bestreitet 1000. Spiel
In Düsseldorf absolvierte der langjährige Nationalspieler Philip Gogulla als elfter Spieler in der DEL sein 1000. Spiel. Der 35 Jahre alte Stürmer gewann mit der Düsseldorfer EG gegen die Schwenninger Wild Wings 3:2 (0:1, 2:1, 0:0) nach Penaltyschießen, muss zwei Spieltage vor dem Hauptrunden-Ende aber noch um die direkte Playoff-Qualifikation bangen.
Die Eisbären Berlin müssen derweil weiter um einen Platz in den Playoffs zittern. Durch ein 2:3 nach Penaltyschießen (0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 0:1) bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven beträgt der Rückstand auf den dafür erforderlichen zehnten Tabellenplatz zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde zwei Punkte. Die Berliner treffen noch auf den designierten Absteiger Augsburger Panther und die Schwenninger Wild Wings.
Nürnberg in den Playoffs dabei
Ihre Teilnahme an der ersten Runde sicher haben neben Köln und Bremerhaven die Nürnberg Ice Tigers. Die Franken gewannen 7:4 (2:1, 4:0, 1:3) gegen die Straubing Tigers und können nur noch auf den zehnten Rang zurückfallen. Dort stehen vorerst weiterhin die Löwen Frankfurt trotz eines 1:5 (0:0, 0:2, 1:3) gegen die Kölner Haie.
Schlechte Chancen auf die Vor-Playoffs haben nach dem 3:8 (1:1, 2:5, 0:2) bei Red Bull München die Iserlohn Roosters. Sie haben nur einen Punkt Rückstand auf Frankfurt, im Gegensatz zu ihren direkten Konkurrenten aber nur noch ein Spiel zu absolvieren.
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.