Laureus World Sport Awards: Roger Federer Abräumer des Abends
Tennis-Superstar der große Gewinner
28.02.2018 | 10:53 Uhr
Roger Federer hat bei den Laureus World Sports Awards in Monaco abgeräumt. Der Tennis-Superstar erhielt zum fünften Mal die begehrte Auszeichnung als Weltsportler des Jahres und stieg zum Rekordhalter in dieser Kategorie auf.
"Es ist ein absolutes Privileg, diese Auszeichnung zu erhalten. Das bedeutet mir sehr viel. Es ist eine große Ehre", sagte der Schweizer auf der Bühne des festlich geschmückten "Salle des Etoiles" (Sternensaal) unter den Augen zahlreicher prominenter Gäste.
Zudem räumte der 36-Jährige auch den Award für das beste Comeback ab. Die Nummer eins der Tennis-Welt hatte den "Sport-Oscar" bereits von 2005 bis 2008 gewonnen.
Auch Williams und Mercedes ausgezeichnet
Serena Williams (USA) wurde als Weltsportlerin des Jahres ausgezeichnet. Als Mannschaft des Jahres ehrte die Jury Formel-1-Konstrukteursweltmeister Mercedes.
In der Kategorie Behindertensportler des Jahres wurde der Schweizer Rollstuhlrennfahrer Marcel Hug ausgezeichnet. Aus dem deutschen Sport gehörte in den insgesamt acht Kategorien neben Mercedes lediglich Prothesen-Weitspringer Markus Rehm (Leverkusen) zum Kreis der nominierten Kandidaten.
2002 und 2004 hatte Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (Kerpen) die Trophäe erhalten, sein späterer WM-Nachfolger Sebastian Vettel (Heppenheim) gewann 2014.
Die wichtigste Auszeichnung im Sport wurde in sieben Haupt-Kategorien vergeben. Außerdem wurde der Sport-Moment des Jahres 2017 gekürt sowie Sonderpreise für außergewöhnliche Leistungen und das Lebenswerk verliehen.
Sportler des Jahres
Gewinner: Roger Federer (Tennis)
Weitere Nominierte:
Lewis Hamilton (Formel 1)
Rafael Nadal (Tennis)
Cristiano Ronaldo (Fußball)
Mo Farah (Leichtathletik)
Chris Froome (Radsport)
Sportlerin des Jahres
Gewinnerin: Serena Williams (Tennis)
Weitere Nominierte:
Katie Ledecky (Schwimmen)
Garbine Muguruza (Tennis)
Allyson Felix (Leichtathletik)
Caster Semenya (Leichtathletik)
Mikaela Shiffrin (Ski alpin)
Behindertensportler/-in des Jahres
Gewinner: Marcel Hug (Leichtathletik)
Weitere Nominierte:
Yui Kamiji (Tennis)
Oksana Masters (Langlauf)
Markus Rehm (Leichtathletik)
Bibian Mentel (Snowboard)
Jetze Plat (Triathlon/Radsport)
Mannschaft des Jahres
Gewinner: Mercedes-AMG Petronas Motorsport (Formel 1)
Weitere Nominierte:
Real Madrid (Fußball)
Französische Davis-Cup-Mannschaft (Tennis)
Golden State Warriors (Basketball)
New England Patriots (American Football)
Team New Zealand (Segeln)
Actionsportler/-in des Jahres
Gewinner: Armel Le Cleac'h (Segeln)
Weitere Nominierte:
John John Florence (Surfen)
Nyjah Huston (Skateboard)
Tyler Wright (Surfen)
Anna Gasser (Snowboard)
Mark McMorris (Snowboard)
Durchbruch des Jahres
Gewinner: Sergio Garcia Fernandez (Golf)
Weitere Nominierte:
Kylian Mbappe (Fußball)
Caeleb Dressel (Schwimmen)
Jelena Ostapenko (Tennis)
Giannis Antetokounmpo (Basketball)
Anthony Joshua (Boxen)
Comeback des Jahres
Gewinner: Roger Federer (Tennis)
Weitere Nominierte:
FC Barcelona (Fußball)
Chapecoense (Fußball)
Justin Gatlin (Leichtathletik)
Valentino Rossi (Motorrad)
Sally Pearson (Leichtathletik)
Bester Sport-Moment des Jahres
Ausgezeichnet: Chapecoense
Weitere Nominierte:
Lewis Hamilton
Billy Monger
Kimi Räikkönen
Jermain Defoe
Iowa Hawkeyes
Sonderpreis für außergewöhnliche Leistungen
Francesco Totti (Roma-Legende)
Sonderpreis für das Lebenswerk
Edwin Moses (Leichtathletik)