News Update: Aktuelle Sport News im Ticker
Watzke kündigt großen Legenden-Abschied an || BL-Coach wird zum Hellseher
27.04.2025 | 15:02 Uhr
TOP NEWS
SOUVERÄNER SIEG IN INGOLSTADT
ERSTER SAISONSIEG FÜR ROVANPERÄ
Der zweimalige Rallye-Weltmeister Kalle Rovanperä hat auf den Kanarischen Inseln seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der finnische Toyota-Pilot setzte sich bei der vierten WM-Station nach 18 Wertungsprüfungen mit 53,5 Sekunden Vorsprung vor dem achtmaligen WRC-Champion Sébastien Ogier (Frankreich) und dem walisischen Vizeweltmeister Elfyn Evans durch. Bei der dritten Station in Kenia hatte Rovanperä das Ziel nach Problemen mit der Elektrik zuletzt nicht erreicht und war ohne Punkte geblieben.
In der Gesamtwertung führt weiter der zweimalige Saisonsieger Evans (109 Punkte) nach vier von insgesamt 14 Läufen. Rovanperä liegt 43 Punkte dahinter auf Rang zwei, der Belgier Thierry Neuville (Hyundai/59) ist Dritter.
Die nächste Station der Rallye ist vom 15. bis 18. Mai Portugal. Mitte Oktober macht die WM auch in Deutschland Halt. Dann findet in Deutschland, Österreich und Tschechien die Central European Rallye statt.
LIEBERKNECHTS DEBÜT GLÜCKT!
EFFZEH VERLIERT IN HANNOVER
NÄCHSTER PATZER!
ERSTER KARRIERESIEG!
ES IST VOLLBRACHT!
ERSTER DTM-SIEG FÜR GÜVEN
Der türkische Rennfahrer Ayhancan Güven hat in Oschersleben seinen ersten DTM-Sieg gefeiert. Der Porsche-Pilot setzte sich im zweiten Rennen des Auftaktwochenendes vor dem Franzosen Jules Gounon im Mercedes und seinem Manthey-Teamkollegen Thomas Preining aus Österreich durch. Am Samstag hatte Güven noch den siebten Platz belegt.
Der dreimalige Champion René Rast (BMW), nach dem Qualifying auf Rang 15, verpasste das Podium nach einer starken Aufholjagd nur knapp und wurde Fünfter. Auftaktsieger Lucas Auer (Mercedes) kam nur auf den zehnten Rang, Titelverteidiger Mirko Bortolotti, der in dieser Saison für das Team Abt Sportsline fährt, wurde wie am Samstag Neunter. Timo Glock, der erstmals seit 2021 wieder Vollzeit in der Tourenwagenserie dabei ist, erlebte ein enttäuschendes Wochenende: Nach Platz 20 am Samstag konnte er das Rennen am Sonntag nicht beenden.
Die Führung in der Gesamtwertung übernahm der Südafrikaner Jordan Pepper (Lamborghini), der nach seinem zweiten Platz am Samstag das Podium als Vierter knapp verpasste.
SCHWENNINGEN GELINGT TRANSFERCOUP
Die Schwenninger Wild Wings haben Nationalspieler Dominik Bittner zurückgeholt. Der Verteidiger wechselt innerhalb der DEL von Red Bull München zurück an den Neckarursprung. Das gaben die Wild Wings am Sonntag bekannt, ohne Angaben zur Vertragslänge. Derzeit bereitet sich der 32-jährige Bittner mit der Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis auf die Weltmeisterschaft in Dänemark und Schweden (9. bis 25. Mai) vor.
"Bei den Wild Wings hat sich in den vergangenen Jahren zurecht ein neues Anspruchsdenken entwickelt", sagte Bittner: "Das hat mich in den Gesprächen enorm überzeugt und mich darin bestätigt, dass wir mit diesem Team absolut konkurrenzfähig sein können." In der abgelaufenen Saison war für die Baden-Württemberger in den Pre-Playoffs Endstation.
Bittner stammt aus dem Nachwuchs der Adler Mannheim, mit denen er 2015 die DEL-Meisterschaft gewann. 2017 kam Bittner nach Schwenningen, nach zwei Jahren wechselte er zu den Grizzlys Wolfsburg und von dort zur Saison 2023/24 nach München.
PETROS WIRD ACHTER IN LONDON
Langstrecken-Läufer Amanal Petros hat den erhofften deutschen Rekord beim hochklassig besetzten London-Marathon klar verpasst. Beim Sieg des Kenianers Sabastian Sawe belegte der 29-Jährige in 2:06:30 Stunden den achten Rang. Petros hatte die Bestmarke im vergangenen Dezember an Samuel Fitwi (2:04:56) verloren.
Bei den Männern ging der Sieg in 2:02:27 Minuten nach Kenia, Sawe setzte sich knapp zehn Kilometer vor dem Ziel am Buckingham Palace entscheidend ab. Der Weltrekord seines 2024 tödlich verunglückten Landsmanns Kelvin Kiptum (2:00:35 Stunden) geriet nie in Gefahr, insgeheim hatten die Veranstalter sogar von einer Zeit unter der magischen Zwei-Stunden-Marke geträumt. Wunderläufer Jacob Kiplimo (Uganda), der nach seinem Fabelweltrekord im Halbmarathon erstmals einen Marathon bestritt, wurde in 2:03:37 Minuten Zweiter.
Petros hielt sich lange in der Spitzengruppe und lag bei der Zwischenzeit nach der Hälfte der Strecke sogar auf Platz eins. Am Ende rettete er zumindest das Top-Ten-Ergebnis. "Wenn ich in einen Wettkampf gehe, will ich etwas Besseres herausholen. Und persönliche Bestzeit heißt in meinem Fall auch der deutsche Rekord", hatte er vor dem Rennen bei sport.de gesagt. Zur Vorbereitung war er extra nach Kenia gereist.
Anfang des Monats hatte Petros die Halbmarathon-Distanz in 59:31 Minuten als erster Deutscher unter der magischen Marke von einer Stunde absolviert - und war dabei 38 Sekunden schneller als bei seinem alten Rekord gewesen.
ÄTHIOPIERIN TRIUMPHIERT BEIM LONDON-MARATHON
Die Äthiopierin Tigst Assefa hat den London-Marathon gewonnen und den Weltrekord für reine Frauenrennen ("Women only records") um 26 Sekunden verbessert. Die 29-Jährige triumphierte in 2:15:50 Stunden und revanchierte sich für ihre knappe Niederlage gegen Peres Jepchirchir im Vorjahr, die in 2:16:16 Minuten die bisherige Bestmarke aufgestellt hatte. Die Kenianerin wurde diesmal Zweite, Rang drei ging an Olympiasiegerin Sifan Hassan (Niederlande).
Seit einigen Jahren führt der Leichtathletik-Weltverband World Athletics im Straßenlauf zusätzliche Weltrekorde für reine Frauenläufe. Der von Ruth Chepngetich (Kenia) gehaltene Weltrekord für gemischte Rennen steht seit Oktober 2024 bei 2:09:52 Stunden.
Am Start war die Rekordzahl von mehr als 56.000 Läuferinnen und Läufern, die bisherige Marathon-Bestmarke stand bei 55.646 Teilnehmenden im vergangenen November in New York. Die Strecke führte unter anderem über die London Bridge und Tower Bridge, vorbei am London Eye und Big Ben bis hin zum Ziel in der Nähe des Buckingham Palace.
KIPRUTO LÄUFT STRECKENREKORD IN HAMBURG
Der Kenianer Amos Kipruto hat mit einem Streckenrekord den 39. Hamburg-Marathon gewonnen. Der 32-Jährige unterbot in 2:03:46 Stunden die bisherige Bestmarke seines Landsmanns Bernard Kiprop Koech aus dem Jahre 2023 um 23 Sekunden. Philemon Kiplimo (2:04:01) und Erick Sang (2:04:30) sorgten für einen kenianischen Dreifachsieg.
Als bester Deutscher belegte Ex-Europameister Richard Ringer (Rehlingen/2:07:23) den siebten Rang. Bei strahlendem Sonnenschein waren insgesamt knapp 40.000 Läuferinnen und Läufer am Start.
FUSS FÄLLT HARTES RB-URTEIL
RÜDIGER MELDET SICH NACH MEGA-AUSRASTER
KANE PLÄDIERT FÜR REGELÄNDERUNG
CURLING-WM: DEUTSCHES MIXED STARTET SCHLECHT
Das deutsche Mixed-Doppel ist mit zwei klaren Niederlagen in die Curling-WM in Kanada gestartet. Pia-Lisa Schöll und Joshua Sutor unterlagen zunächst im ersten Gruppenspiel dem Gastgeber mit Jocelyn Peterman und Brett Gallant 5:10, anschließend folgte in Fredericton ein 3:10 gegen Olympiasieger Italien.
Insgesamt kämpfen 20 Nationen in zwei Gruppen um den Einzug in die Finalrunde. Deutschland trifft in Gruppe A noch auf Schweden, Südkorea, Schottland, Finnland, Dänemark, China und die Niederlande. Die besten drei Teams jeder Gruppe erreichen die K.o.-Phase, wobei die Gruppensieger direkt ins Halbfinale einziehen. Die sieben besten Nationen sichern sich einen Startplatz für die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina 2026.
HELLSEHER TOPPMÖLLER
Dino Toppmöller hat sich zum wiederholten Male als Hellseher hervorgetan. Den Doppelpack von Matchwinner Ansgar Knauff habe der Trainer von Eintracht Frankfurt "ein bisschen kommen sehen": "Ich habe am Donnerstag im Training gesagt, dass es Zeit wird für ein Tor", meinte Toppmöller nach dem 4:0 (1:0)-Sieg gegen Verfolger RB Leipzig.
Aber damit nicht genug: "Ich habe ihm dann gesagt, wenn du jetzt ein Tor schießt, machst du direkt zwei, weil du es einfach verdient hast", sagte der 44-Jährige. Schon in der Hinrunde hatte Toppmöller vor dem Sieg gegen Werder Bremen (1:0) Mario Götze mit einem Augenzwinkern als Torschützen vorhergesagt - und Recht behalten.
"IM KOLLEKTIV VERSAGT"
Zsolt Löw ist nach dem desolaten 0:4 bei Eintracht Frankfurt mit seiner Mannschaft hart ins Gericht gegangen. "Wir haben heute im Kollektiv versagt", sagte Löw nach der Pleite im Topduell des 31. Spieltags.
Der 45-Jährige sparte nach dem Rückschlag im Rennen um die Champions-League-Qualifikation nicht mit Selbstkritik. "Wenn was nicht funktioniert - taktisch oder wenn die Mannschaft mental nicht gut vorbereitet ist -, dann bin natürlich in erster Linie ich dafür verantwortlich."