Gian van Veen gewinnt bei Darts-WM gegen Cristo Reyes - auch Rob Cross jubelt

Der Europameister atmet auf: Gian van Veen ist bei der Darts-Weltmeisterschaft in die zweite Runde eingezogen.

Gian van Veen hat seine Auftakthürde bei der Darts-WM souverän gemeistert.
Image: Gian van Veen hat seine Auftakthürde bei der Darts-WM souverän gemeistert.  © Imago

Im Zuge seines 3:1-Sieges dominierte "The Giant" den Spanier Cristo Reyes über weite Strecken des Duells, musste gegen Ende der Partie dennoch kurzzeitig zittern.

Für den 23-Jährigen ist es bei seiner dritten WM-Teilnahme der erste Sieg im Alexandra Palace.

"Ich bin in diesem Turnier, um es zu gewinnen", sagte der Niederländer im Vorfeld und unterstrich seine Ambitionen in den ersten beiden Sets, in denen er nur ein Leg abgab. Beim Stand von 2:0 schien die Konzentration des Jung-Profis plötzlich nachzulassen, der Niederländer patzte und kassierte nach dem Break im dritten Set das 2:1.

Van Veen behält die Nerven

Prompt hatte Reyes Oberwasser und van Veen drohte der sicher geglaubte Sieg aus den Händen zu gleiten. Doch im entscheidenden Moment behielt er die Nerven und schraubte seine Drei-Dart-Average auf 98,91 Punkte hoch.

Nachdem sich van Veen im Oktober zum jüngsten Europameister der Geschichte gekrönt hatte, gilt er als Geheimfavorit auf den WM-Titel. In der zweiten Runde trifft "The Giant" auf den Gewinner der Partie zwischen dem Schotten Alan Soutar und Teemu Harju aus Finnland.

Cross meistert Auftakthürde

Rob Cross, der 17. der Weltrangliste präsentierte sich derweil gegen Dekker insgesamt stabil und entschied sowohl den ersten als auch den dritten Satz ohne Verlust eines Legs für sich. Lediglich im zweiten Set geriet der 35-Jährige kurzzeitig ins Wanken, bewies mit einem von seinen zwei 180-ern dann jedoch im entscheidenden Moment Nerven.

Für eine erste größere Überraschung der WM sorgte Andreas "Dirty Harry" Harrysson. Der 50 Jahre alte Schwede mit dem markanten Rauschebart, Nummer 114 der Welt, bezwang am Freitagabend den 102 Plätze besser klassierten Engländer Ross Smith nach 0:2-Satz-Rückstand mit 3:2.

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"Ich bin zurück"

"Ich bin zurück! Es fühlt sich so an, als wäre ich wirklich zurück - und das habe ich am Ende gezeigt", jubelte Cross im Anschluss gelöst. Am 20. Dezember trifft der Engländer in Runde zwei der WM auf seinen Landsmann Ian White, der an Position 51 der Weltrangliste geführt ist.

SID

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