Während die Hamburgerin Lys gegen Francesca Jones wenig Probleme hatte und nun auf die Tschechin Linda Noskova (Nr. 21) trifft, bewies Siegemund (Metzingen) gegen Diana Schnaider (Nr. 20) Nervenstärke.
Lys erwischte beim 6:0, 7:5 gegen die englische Qualifikantin einen Traumstart, lag nach 24 Minuten dank zweier Breaks bereits mit 5:0 in Führung. Wenig später nutzte sie ihren ersten Satzball, unter Druck schlug Jones eine Vorhand ins Netz. Im zweiten Durchgang hatte Lys dann anfangs einige Probleme mit ihrem Aufschlag und kassierte zwei Breaks. Sie meisterte diese Phase aber und fand schnell wieder zu ihrem Rhythmus.
Sie spüre eine gewisse "Erlösung und unglaubliche Freude", sagte Lys bei Sky Sport: "Das Gefühl wird noch ein, zwei Tage anhalten." Bei den Matchbällen habe sie sich "ein bisschen in die Hose gemacht", gab sie zu. Schließlich hatte Lys Anfang August in der zweiten Runde des Turniers in Cincinnati gegen Madison Keys Matchbälle vergeben - und war noch ausgeschieden.
Die 37-Jährige Siegemund setzte sich gegen Diana Schnaider mit 7:6 (7:3), 2:6, 6:3 durch und bekommt es nun mit Elina Avanesyan aus Armenien oder Anastasia Zakharova zu tun.
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