Italiens Top-Tennisspieler Jannik Sinner hat seine Spitzenform bestätigt und das ATP-Turnier in Wien gewonnen.
In einem packenden Finale in der österreichischen Hauptstadt schlug der 22 Jahre alte Südtiroler den russischen Titelverteidiger Daniil Medwedew nach 3:06 Stunden mit 7:6 (9:7), 4:6, 6:3, es war sein zehnter Karriere-Titel. Nummer neun hatte er Anfang Oktober in Peking ebenfalls durch einen Finalsieg gegen Medwedew gewonnen.
In einem sehr intensiven Duell war vor allem der entscheidende Satz ein turbulenter Schlagabtausch. Bei 2:1 vergab Sinner acht Breakbälle, den neunten nutzte er schließlich. 13-mal ging es in diesem Spiel über Einstand.
Vierter Titel für Sinner
Für Sinner, der im Halbfinale Alexander Zverevs Viertelfinal-Bezwinger Andrej Rublev geschlagen hatte, war es der vierte ATP-Titel in diesem Jahr. Zuvor hatte der Weltranglistenvierte unter anderem beim Masters in Toronto gesiegt. Medwedew hingegen verpasste es, seinen sechsten Turniersieg der Saison einzufahren und mit insgesamt 21 Titeln auf der Tour mit Zverev gleichzuziehen.
Die Kontrahenten könnten in Kürze erneut aufeinander treffen. Beide sind bereits für die ATP-Finals, bei denen ab 13. November in Turin die acht besten Spieler des Jahres antreten, qualifiziert.
Auger-Aliassime gewinnt in Basel
Der kanadische Tennis-Profi Felix Auger-Aliassime hat seinen Titel beim ATP-Turnier in Basel erfolgreich verteidigt. Der 23-Jährige setzte sich am Sonntag im Finale gegen den Polen Hubert Hurkacz in einem engen Duell 7:6 (7:3), 7:6 (7:5) durch und feierte seinen fünften Turniersieg auf der Tour.
Im Vorjahr hatte Auger-Aliassime in der Schweiz seinen Traum-Oktober gekrönt, in dem er an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen die Endspiele von Florenz, Antwerpen und Basel gewonnen hatte. In Basel wurde Auger-Aliassime Nachfolger von Rekord-Gewinner Roger Federer, der 2021 zum zehnten Mal in seiner Heimat triumphiert hatte.
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