Der unermüdliche Titelsammler Novak Djokovic hat ein sensationelles Jahr mit einem standesgemäßen Triumph bei den ATP Finals in Turin gekrönt.
Der 36 Jahre alte Grand-Slam-Rekordchampion aus Serbien ist nach einem 6:3, 6:3 gegen den italienischen Lokalmatador Jannik Sinner nun auch alleiniger Rekordsieger beim prestigereichen Jahresabschlussturnier. Nach seinem Sieg schloss Djokovic seine beiden Kinder in die Arme und ließ sich feiern.
"Das ist ein sehr spezieller Moment. Es war mit Sicherheit eine der besten Saisons meiner Karriere", sagte Djokovic nach seiner Tennis-Gala. "Ich wollte immer vor meinen Kindern spielen, wenn sie in einem Alter sind, in dem sie verstehen, was ich mache. Ich bin so glücklich, zwei solche Engel zu haben."
Mit seinem insgesamt siebten Erfolg beim Event hat der Ausnahmeathlet aus Belgrad nun einen mehr erreicht als Roger Federer (Schweiz). Bester Deutscher bei der hochkarätigen Veranstaltung ist Boris Becker mit drei Titeln. Alexander Zverev, der in diesem Jahr trotz zweier Siege in der Vorrunde das Halbfinale verpasste, folgt mit seinen Triumphen aus 2018 und 2021.
Djokovic noch immer das Maß aller Dinge
Djokovic schrieb einmal mehr Geschichte, wie schon bei seinen Grand-Slam-Titeln 22 bis 24 in diesem Jahr in Melbourne, Paris und New York. Einzig in Wimbledon war er im Endspiel dem Spanier Carlos Alcaraz unterlegen - noch immer ist der "Djoker" das Maß aller Dinge.
Dass er überhaupt im Finale antreten konnte, lag auch an Publikumsliebling Sinner, der erst im letzten Match des Turniers seine erst Niederlage kassierte und die Rekordgage von rund 4,8 Millionen US-Dollar verpasste.
Denn Djokovic hatte sein Gruppenspiel gegen Sinner in drei Sätzen verloren und anschließend nur durch dessen Schützenhilfe das Halbfinale erreicht. Dort überzeugte er gegen den 16 Jahre jüngeren Alcaraz - und im zweiten Anlauf dann auch gegen Sinner.
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