Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev geht vorsichtig optimistisch ins Rasenturnier im westfälischen Halle.
"Es ist das erste Mal auf Rasen für mich seit zwei Jahren. Im Training spiele ich relativ ordentlich, muss ich sagen. Aber jetzt kommt es darauf an, wie die Matches werden", sagte der 26-Jährige bei einer Pressekonferenz am Samstag. Das ATP-Turnier nutzt Zverev zum Einspielen für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (3. bis 16. Juli), bei dem er bislang nicht über das Achtelfinale hinausgekommen ist.
Zverev trifft in der ersten Runde am Montag nun auf seinen österreichischen Kumpel Dominic Thiem. Das teilten die Organisatoren des ATP-Turniers am Sonntag mit. Eigentlich hätte der French-Open-Halbfinalist gegen den Spanier Roberto Bautista Agut antreten sollen, doch die verletzungsbedingte Startabsage des Kanadiers Felix Auger-Aliassime sorgte für Veränderungen bei den Hauptfeld-Ansetzungen.
Zverev rückte zu den gesetzten Profis auf und bekam in Thiem einen - zumindest auf dem Papier - leichteren Gegner zugeordnet.
Zverev freut sich über deutsche Tennis-Erfolge
Jan-Lennard Struff, der beim Stuttgarter Rasenturnier ins Finale am Sonntag eingezogen ist, bekommt es dagegen zum Auftakt mit einem Qualifikanten zu tun. Außerdem stehen die deutschen Profis Yannick Hanfmann und Oscar Otte im Hauptfeld.
Dass die deutschen Tennis-Männer zuletzt positive Ergebnisse lieferten, freut Zverev. "Ich bin sehr glücklich. Ich glaube, im deutschen Tennis hat das so ein bisschen gefehlt die letzten Jahre", sagte der Hamburger: "Es ist schön zu sehen, dass wir eine gewisse Anzahl an Spielern haben, die auch bei Masters-Turnieren und Grand Slams weit kommen können."
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