Alexander Zverev hat seine Auftakthürde in Wimbledon souverän gemeistert.
Der French-Open-Halbfinalist hatte am Dienstag mit dem niederländischen Qualifikanten Tallon Griekspoor keine Probleme und siegte 6:3, 6:4, 6:1. Gegner in der zweiten Runde ist der US-Amerikaner Tennys Sandgren oder Norbert Gombos aus der Slowakei.
Zverev-Gegner agiert zu fehlerhaft
Bei seinem zuvor letzten Auftritt auf dem "heiligen Rasen" war Zverev 2019 schon in der ersten Runde ausgeschieden. Ohnehin war Wimbledon für den 24 Jahre alten Hamburger noch kein allzu gutes Pflaster: Bei bislang fünf Starts im All England Club erreichte er nur einmal das Achtelfinale (2017). Bei den anderen drei Grand-Slam-Turnieren stand er jeweils mindestens schon im Halbfinale.
Gegen Griekspoor konnte sich Zverev auf seinen Aufschlag verlassen, auf Rasen eine besondere Waffe. Dreimal hatte er zuvor in Wimbledon gegen Qualifikanten gespielt und zweimal verloren - der Niederländer agierte aber auch zu nervös und fehlerhaft, um dem fokussiert auftretenden deutschen Favoriten ein Bein zu stellen. Nach 1:29 Stunden beendete Zverev die Partie mit seinem ersten Matchball.
Otte trifft auf Murray
Für ein deutsches Highlight sorgte hingegen Oscar Otte bei seinem Debüt im Wimbledon-Hauptfeld. Sein Auftaktmatch gegen den Franzosen Arthur Rinderknech war am Montagabend wegen der einbrechenden Dunkelheit abgebrochen worden, wegen Regens musste er sich am Dienstag bis in den späten Abend gedulden. Otte blieb aber nervenstark und siegte 4:6, 6:3, 6:2, 6:7 (5:7), 13:12 (7:2).
Nun wartet auf den 27-Jährigen ein echter Leckerbissen: Er trifft auf den zweimaligen Wimbledon-Champion und britischen Tennis-Helden Andy Murray.
Struff scheitert an Medwedew
Jan-Lennard Struff hat dem Weltranglistenzweiten Daniil Medwedew in seiner Partie in Wimbledon zwar Paroli geboten, eine Überraschung aber verpasst. Der 31 Jahre alte Warsteiner verlor gegen den Australian-Open-Finalisten aus Russland 4:6, 1:6, 6:4, 6:7 (3:7).
Zwar hatte Struff Medwedew zuletzt beim ATP-Turnier in Halle/Westfalen in zwei Sätzen bezwungen. Dennoch hätte er sich ein "anderes Los gewünscht", wie er im Vorfeld bei Sky sagte: "Ich konnte es im ersten Moment nicht glauben und habe gedacht: Das kann doch nicht wahr sein." Direkt vor dem Start in Wimbledon hatte Medwedew auf Mallorca seinen ersten Rasentitel gewonnen.
Kohlschreiber & Masur ausgeschieden
Routinier Philipp Kohlschreiber hat bei seiner 16. Wimbledon-Teilnahme einen Überraschungserfolg trotz einer starken kämpferischen Leistung verpasst. Der 37 Jahre alte Tennisprofi aus Augsburg unterlag in seinem Erstrundenmatch auf Augenhöhe dem an Position zehn gesetzten Kanadier Denis Shapovalov mit 4:6, 6:4, 3:6, 7:5, 4:6. Wegen Regens war die eigentlich für Montag angesetzte Partie auf Dienstag verlegt worden. Auch dann sorgte das typisch britische Wetter für eine rund vierstündige Unterbrechung.
Auch für Qualifikant Daniel Masur ist das Abenteuer Wimbledon nach dem Premieren-Auftritt im Hauptfeld schon wieder vorbei. Nachdem das Erstrundenmatch des 26 Jahre Münchner am Montag nach gewonnenem Startsatz wegen Dunkelheit abgebrochen wurde, verlor Masur am Dienstag gegen den Südkoreaner Kwon Soonwoo 7:6 (7:2), 3:6, 4:6, 4:6. Damit verpasste er das deutsche Zweitrundenduell mit Dominik Koepfer.
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