Alexander Zverev hat nach seinem mühevollen Auftakt in die Sandplatzsaison beim ATP-Masters in Monte Carlo souverän das Achtelfinale erreicht.
In seinem Zweitrundenmatch schlug der Tennis-Olympiasieger aus Hamburg den Spanier Roberto Bautista Agut am Mittwoch 6:4, 6:4. Gegenüber dem Arbeitssieg gegen Alexander Bublik (Kasachstan) präsentierte er sich dabei spielerisch verbessert.
In der nächsten Runde wartet entweder der Russe Daniil Medvedev (Nr. 3) oder Lorenzo Sonego (Italien). Zverevs formstarker Davis-Cup-Kollege Jan-Lennard Struff (Warstein) war kurz zuvor ebenfalls in die Runde der besten 16 eingezogen. Gegen den Australier Alex de Minaur überraschte der Qualifikant mit einer dominanten Vorstellung und gewann souverän 6:3, 6:2.
"Dass es so gut läuft, hätte ich vorher nicht gedacht", sagte Struff bei Sky: "Ich hatte mich auf einen toughen Fight eingestellt und bin glücklich damit, wie viel Energie ich auf den Platz gebracht habe."
Zweimal im Halbfinale
French-Open-Halbfinalist Zverev überstand in seiner Wahlheimat zum sechsten Mal in Folge die zweite Runde, 2018 und 2022 war er jeweils bis ins Halbfinale vorgestoßen. Im Fürstentum beginnt für den Weltranglisten-16. eine wichtige Phase seines Comebacks nach der schweren Knöchelverletzung im vergangenen Juni.
Auf seinem Lieblingsbelag Sand wolle er bei dem mit 6,2 Millionen Euro dotierten Masters sein "bestes Tennis spielen", hatte Zverev im Vorfeld angekündigt. Das war ihm auf Hartplatz nicht gelungen, beim Masters in Miami schied er in der ersten Runde angeschlagen aus.
Topgesetzt in Monte Carlo ist der 22-malige Grand-Slam-Champion Novak Djokovic (Serbien), gleiches gilt für den Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas (Griechenland). Für Rafael Nadal (Spanien) kam das Turnier nach seiner Hüftverletzung zu früh.