Swiatek rettet sich ins Frech-Open-Viertelfinale - Paolini scheitert an Svitolina

Erst chancenlos, dann ein Riesen-Comeback: Iga Swiatek hat nach einem wilden Spiel ihre sagenhafte Siegesserie bei den French Open fortgesetzt.

Iga Swiatek ist glücklich nach ihrem Sieg im French-Open-Achtelfinale.
Image: Iga Swiatek ist glücklich nach ihrem Sieg im French-Open-Achtelfinale.  © Imago

Die Titelverteidigerin aus Polen lag in ihrem Achtelfinale gegen die  frühere Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina (Kasachstan) 1:6, 0:2 zurück, ehe sie sich doch noch ins Viertelfinale rettete.  Vorjahresfinalistin Jasmine Paolini ist überraschend bereits ausgeschieden.

Mit 1:6, 6:3, 7:5 gewann Swiatek ihr 25. Einzel beim Sandplatz-Grand-Slam in Serie und darf weiter auf einen historischen Erfolg hoffen: Die 24-Jährige will die erste Frau werden, die in der Ära des Profitennis seit 1968 viermal in Folge in Paris triumphiert.

"Im ersten Satz habe ich gedacht, ich spiele gegen Jannik Sinner", sagte Swiatek: "Wenn Jelena so weitergemacht hätte, wäre nichts mehr für mich gegangen. Ich bin aber ruhig geblieben und habe auf meine Chancen gewartet."

Zuvor hatte sich am Sonntag bereits Swiateks Final-Gegnerin aus dem Vorjahr aus dem Turnier verabschiedet. Die formstarke Italienerin Jasmine Paolini, die bei der Generalprobe für den Sandplatz-Höhepunkt in Rom triumphiert hatte, verlor gegen Elina Svitolina (Ukraine) 6:4, 6:7 (6:8), 1:6. Im zweiten Satz hatte Paolini drei Matchbälle vergeben. Svitolina spielt im Viertelfinale nun gegen Swiatek. Die Runde der letzten acht erreichte zudem Paris-Olympiasiegerin Zheng Qinwen (China) durch ein 7:6 (7:5), 1:6, 6:2 gegen die Russin Liudmila Samsonova.

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Swiatek knüpfte auf dem Court Philippe Chatrier zunächst an die schwachen Leistungen der bisherigen Saison an und wurde von Rybakina förmlich auseinandergenommen. Bei 0:5 wehrte sie zwei Satzbälle ab und entging nur mit Mühe der Höchststrafe. Erst als die bis dahin auf allerhöchstem Level spielende Rybakina etwas nachließ, erhielt Swiatek ihre Chancen und nutzte sie zum Comeback.

"Das war so ein schwieriges Match heute"

Die Polin Swiatek hatte 2020 sowie 2022, 2023 und 2024 in Paris triumphiert. Seit ihrem Vorjahreserfolg läuft es aber nicht mehr rund: Kein einziges Finale hat sie seitdem erreicht, die frühere Weltranglistenerste ist im WTA-Ranking auf Platz fünf abgerutscht. Bei einem Achtelfinal-Aus wäre es für Swiatek mindestens auf Platz acht nach unten gegangen.

Für Paolini-Bezwingerin Svitolina, verheiratet mit dem französischen Publikumsliebling Gael Monfils, ist es bereits die fünfte Viertelfinalteilnahme in Roland Garros. "Das war so ein schwieriges Match heute, Jasmine hat stark gespielt, aber ich habe bis zum letzten Punkt gekämpft", sagte Svitolina: "Am Ende haben ein, zwei Punkte den zweiten Satz entschieden."

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SID

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