Kuriose Szene im ersten Set
04.11.2017 | 14:00 Uhr
Alexander Zverev ist beim letzten Masters-Turnier der Saison in Paris bereits an seinem Auftaktgegner gescheitert.
Der 20 Jahre alte gebürtige Hamburger unterlag dem Niederländer Robin Haase in der zweiten Runde nach einer teilweise arg unkonzentrierten und zerfahrenen Vorstellung 6:3, 2:6, 2:6. Vor allem im dritten Satz wirkte der deutsche Spitzenspieler geradezu lustlos.
Trotz der frühen Niederlage bei seinem ersten Auftritt überhaupt in Bercy hat Zverev gute Chancen unter den besten drei der Weltrangliste geführt zu werden. Der Weltranglistenvierte muss darauf hoffen, dass seine Verfolger Marin Cilic, Dominic Thiem und Grigor Dimitrow nicht den Titel gewinnen.
Gegen Haase, den er in der ersten Runde der Australian Open in fünf Sätzen niedergerungen hatte, musste Zverev bereits im ersten Spiel vier Breakbälle abwehren. Ab dem zweiten Durchgang nahmen dann Zverevs Unzulänglichkeiten stark zu, nach 1:34 Stunden stand der zehn Jahre ältere Haase völlig verdient als Sieger fest.
Für eine kuriose Szene sorgte Zverev, als er vor dem ersten Ballwechsel im Vorbeigehen dem brasilianischen Stuhlschiedsrichter Carlos Bernardes die Schnürsenkel öffnete. Zuvor hatte der Schiedsrichter darauf bestanden, dass Zverev seine Armbanduhr abnimmt und diese wegpackt.